Bewerbungsportal
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Den Wink mit dem Zaunpfahl erhält Aileen im letzten Sommer. Schon längere Zeit merkt sie, dass sich beruflich etwas für sie verändern muss, – die studierte Sportwissenschaftlerin möchte ihre Persönlichkeit wieder mehr in ihre Arbeit einbringen, mehr mit Menschen in direkten Kontakt treten – da trifft sie in einem Leipziger Park einen befreundeten Lehrer. Gerade will Aileen Lang ihm schöne Ferien wünschen, da beginnt er von seiner Schule zu erzählen: „Aileen, wir brauchen Sportlehrerinnen!
„Wenn mir das Universum an diesem Punkt, an dem ich unbedingt eine Veränderung will, dieses Zeichen sendet,“, denkt sich Aileen, „pack ich die Gelegenheit beim Schopf.“ Gleich am nächsten Tag ruft sie deshalb bei der Schulleitung an und entwickelt mit dieser gemeinsam einen Plan: Erst einmal meldet sie sich für die Unterrichtsversorgung an. Hier arbeitet sie ein Vierteljahr als Vertretungslehrerin für Sport an einer Grundschule, weil diese ad-hoc jemanden braucht. Auf diese Weise in den Lehrerberuf hineinzuschnuppern sieht Aileen als gute Chance, um zu erkennen, in welche Richtung sie gehen möchte: „Das war eine besonders schöne Zeit, denn die Kleinen sind sehr herzlich und dankbar. Ich habe dann aber festgestellt, dass ich spezifischer arbeiten möchte, und das kann ich mit älteren Schülerinnen und Schülern besser.“
Als die Stelle an der Grundschule nach den Winterferien offiziell ausgeschrieben wurde, beginnt Aileen deshalb zum Halbjahr an ihrer jetzigen Oberschule, wo sie im März auch ihre Ausbildung für Sport aufnimmt. Zwar fehlt Aileen ein Zweitfach, dass sie sich anerkennen lassen kann, momentan jedoch profitiert sie von der Gelegenheit, die Schule auch in Kunst unterstützen zu können. „Das war für mich bei meiner Entscheidung das i-Tüpfelchen!“
Ab März absolviert die 31-Jährige dann ihre pädagogische und didaktische Ausbildung, die schulpraktische Ausbildung an der Lehrerausbildungsstätte. Ihren Master in Rehabilitation und Prävention hat Aileen in Leipzig abgeschlossen, später noch eine Spezialisierung im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement und -förderung angeschlossen. Der Arbeitsort Schule war Aileen auch vor ihrem Seiteneinstieg nicht fremd: Bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber begleitete sie Schulungen, Workshops und Seminare mit Pädagogen und Pädagoginnen, Erzieherinnen und Erziehern sowie Kindern und Eltern in Schulen, Horten und Kindergärten.
Als sich das Unternehmen umstrukturierte, wechselte Aileen in den digitalen Bereich. Das Startup, für das sie arbeitete, entwickelte eine App zur therapeutischen Begleitung gemeinsam mit Physiotherapeutinnen und -therapeuten nach ärztlicher Behandlung. Dort widmete sich Aileen vermehrt der Gesundheitsförderung im Bereich Sporttherapie. Nach eineinhalb Jahren merkte sie jedoch, wie sehr ihr der persönliche Umgang mit Menschen fehlte.
Sie wollte wieder mehr im pädagogischen Bereich arbeiten. Doch obwohl sie in der Sportwissenschaft auch einige Pädagogikkurse besucht hatte, wird ihr davon nichts anerkannt, der Eintritt in den Bereich gestaltet sich knifflig. „Auch wenn ich in einige Bereiche super reinpasse, fehlt mir eben ein Schein.“ Bis zu dem schicksalsträchtigen Tag im letzten Sommer.
Seitdem weiß Aileen, welche Optionen ihr zum Seiteneinstieg, umgangssprachlich auch Quereinstieg genannt, in den Schuldienst offenstehen:
Aileen hat sich für die erste Version entschieden, macht also zunächst die schulpraktische Ausbildung im Bereich Sport. „Ich müsste mich sonst entscheiden, welches Zweifach ich studiere. Ich liebäugle zwar mit Kunst, das Nebenfach wird an der Universität Leipzig aber nicht in jedem Jahr angeboten.“
Ab März bedeutet das für Aileen, ein Jahr lang einen Tag pro Woche Seminare in ihren jeweiligen Stamm- und Fachgruppen zu besuchen. Die übrigen vier Tage unterrichtet sie regulär in ihrer Schule. Zudem wird Aileens externer Mentor sie an ihrer Schule besuchen und in ihrem Unterricht hospitieren. Am Ende erwarten Aileen Lehrprüfungen und Hausarbeiten zu verschiedenen didaktischen, theoretischen und pädagogisch Fragestellungen.
Von der Ausbildung erhofft sich Aileen, als Lehrerin noch besser zu werden – mittels viel neuem Input in Sachen Methodik und Didaktik, vor allem aber auch durch konkretes Feedback. „Es gibt viele Stellschrauben und Tipps von erfahrenen Menschen, die schon lange in diesem Beruf arbeiten, das möchte ich aufsaugen wie ein Schwamm!“
Dass Aileen sich für diesen Weg entschieden hat, liegt auch daran, dass ihr die Anerkennung als Sportlehrerin in Sachsen ausreiche, „weil ich gar nicht wegwill.“ Seit ihrem Studienbeginn 2010 lebt sie in Leipzig. „Ich liebe die Stadt, habe hier ein persönliches Netzwerk und einen Freundeskreis aufgebaut. Das macht es für mich so lebenswert“, schwärmt Aileen, „Deshalb zieht es mich auch in keine andere Stadt und deshalb möchte hier arbeiten.“
Worin Aileen ihre Vorteile als Seiteneinsteigerin im sächsischen Schuldienst sieht, lest ihr hier.
Möchtest Du auch den Weg des Seiteneinstiegs gehen und dich dazu beraten lassen? Schau gerne einmal hier vorbei.
Alljährlich im Oktober fängt für Studienanfängerinnen und Studienanfänger das große Abenteuer Studium an. Dann beginnen für die so genannten Erstis, also die Studierenden im ersten Semester, die Einführungsveranstaltungen und ersten Vorlesungen. Lisa hat sich nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Bereich Pädagogik dazu entschlossen, sich für das Grundschullehramt an der TU Dresden einzuschreiben. Uns erzählt sie von ihren ersten aufregenden Tagen in der neuen Umgebung.
„Die letzten Tage waren sehr spannend und aufregend! Ich habe auch direkt Anschluss gefunden und tolle Mädels kennengelernt!“, freut sich Lisa. Neben informativen Einführungsveranstaltungen organisieren die Fachschaften und Studentenvereinigungen rund um den Semesterbeginn auch immer viele Angebote, bei denen man schnell neue Bekanntschaften macht.
Klar: In der Uni lernst du viel für deinen späteren Beruf. Aber nicht nur das: Hier lernst du auch für’s Leben. Womöglich knüpfst du hier Kontakte, mit denen du in den nächsten Jahren des Studiums und vielleicht noch darüber hinaus durch dick und dünn gehen wirst. Keine Panik, neue Leute kennenzulernen geschieht fast von ganz allein – denk immer daran, dass es für die Meisten eine aufregende Zeit voller neuer Erlebnisse ist.
Damit du direkt zu Beginn erfährst, was dich in akademischer Hinsicht im Lehramtsstudium erwartet, beginnt die Ersti-Woche mit der Allgemeinen Einführungsveranstaltung für alle Erstsemester im Lehramt. Für Lisa hieß das, dass sie am Dienstagmorgen, den 2. Oktober um 9 Uhr zusammen mit über 900 Studierenden das erste Mal im Hörsaal saß. Dort erfuhr sie, wie ihr Studium aufgebaut ist, welche Prüfungen sie absolvieren muss und welche Veranstaltungen sie erwarten. Das Lehramtsstudium sei einer der Studiengänge mit den meisten neuen Erstis, erzählt sie uns – was uns natürlich riesig freut!
Nach der allgemeinen Einführung wurden die Studierenden aufgeteilt und noch einmal fachspezifischer informiert. Lisa hat beispielsweise die Einführungsveranstaltung fürs Grundschullehramt besucht. Am Abend gab es einen Spieleabend, bei dem man bei Gesellschaftsspielen schon viele neue Leute kennenlernen konnte. Alternativ konnte man an einer Kneipentour durch die Neustadt teilnehmen.
Es ist Mittwoch. Lisa besucht eine Veranstaltung mit dem Titel „Einführung in die Germanistik“ – der erste fachliche Kurs. Eine Anwesenheitspflicht gab es nicht. Einige waren deshalb nicht gekommen, erzählt Lisa. Vielleicht lag es auch an der Kneipentour am Abend zuvor.
Ihren Stundenplan musste Lisa schon vorm eigentlichen Studienstart im September zusammenstellen. Wie das funktioniert, erklärte ein Online-Angebot. Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den höheren Semestern haben ihr erklärt, was sie dazu alles wissen musste.
Richtig busy wurde es am Donnerstag: Zuerst konnte Lisa bei der Campusrallye das Universitätsgelände der TU Dresden kennenlernen. In drei Stunden und sieben Stationen ging es quer über den Campus. Dabei musste sie mit ihrer Gruppe spaßige Aufgaben lösen. Eine davon: Am Anfang gab es ein rohes Ei, das gekocht zurückgebracht werden musste. Lisa und ihre Gruppe hatten das Glück, in der Nähe des Campus zu wohnen und das Ei zuhause kochen zu können. Andere fragten beispielsweise in der Mensa nach – zur Lösung der Aufgabe mussten die Erstis also ganz schön kreativ werden.
Festlich wurde es am Donnerstagabend, als einige der neuen Studierenden ganz feierlich und in schicker Kleidung ihre Immatrikulation feierten – die Veranstaltung wurde auch draußen auf einer Leinwand übertragen. Die Lehramtsstudierenden kamen danach zum Willkommensgrillen noch einmal beim Weber-Bau zusammen. Dort finden die meisten Veranstaltungen des Lehramtsstudiums statt.
Am Freitag zeigten die höheren Semester den Neuankömmlingen beim Kaffeekränzchen ihre Lieblingscafés. Abends ging es dann noch einmal auf Kneipentour, am Sonntag zum Wandern und Fahrradfahren in die Natur.
Stressig war die erste Woche zwar nicht, sagt Lisa, aber es gab viele neue Eindrücke, mit denen man erst einmal umgehen müsse. Vor allem freut sie sich wie auch ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen, dass nach den letzten Jahren alles rund um die Ersti-Woche wieder vor Ort stattfinden kann. Die Coronabeschränkungen hätten es in den letzten Jahren sehr erschwert, neue Kontakte zu knüpfen und den Unialltag kennenzulernen.
Wir wünschen allen Studienanfängerinnen und Studienanfängern einen gelungenen Start ins Wintersemester 2022/23!
Wir sind eingeladen, das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Taucha am pädagogischen Nachmittag für Lehrkräfte zu besuchen. Die Lehrerinnen und Lehrer der Schule treffen sich zur Versammlung, denn ihr Beruf umfasst viel mehr als nur das Unterrichten. Lehrerinnen und Lehrer bereiten ihre Schülerinnen und Schüler auch auf deren Zukunft vor, geben Orientierung und so manches Mal einen kleines Schubs in die richtige Richtung. Was es mit dem pädagogischen Nachmittag auf sich hat, erfährst du hier, denn wir nehmen dich dahin mit.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Taucha bei Leipzig: Es ist 15 Uhr und die meisten Schülerinnen und Schüler sind bereits auf dem Weg nach Hause. Das gesamte Lehrerkollegium der Schule versammelt sich derweil in der Aula im Obergeschoss. Die Lehrerinnen und Lehrer nehmen in den aufgebauten Stuhlreihen Platz. Dann tritt der stellvertretende Schulleiter Paul Deuschle vor seine Kolleginnen und Kollegen und begrüßt sie zum pädagogischen Nachmittag, das Thema heute: Berufsorientierung.
An diesem Nachmittag kommt das Kollegium zusammen, um gemeinsam über berufliche Orientierung an Schulen zu diskutieren. Sie rekapitulieren, mit welchen Maßnahmen die Schule bereits zukunftsfähige Berufsorientierung für ihre Schülerinnen und Schüler betreibt. Im Austausch teilen die Lehrkräfte ihre Erfahrungen und geben sich gegenseitig Tipps. Dabei kommen auch neue Ideen und Ansätze zustande.
Das GSG in Taucha trägt sogar das Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung. Diese Auszeichnung hat sich die Schule durch eine besonders gelungene Arbeit in diesem Bereich verdient. Sie bereitet die Schülerinnen und Schüler bereits ab der fünften Klasse strukturiert auf das Berufsleben vor. Welche Berufe gibt es? Was kann man eigentlich alles studieren? Und wie schreibt man eine Bewerbung?
Die Lehrkräfte haben es sich am GSG zur besonderen Aufgabe gemacht, ihre Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten und ihnen Perspektiven und Möglichkeiten für die Zeit nach dem Schulabschluss aufzuzeigen. Im Unterricht erklären sie entsprechend des Faches und der Thematik immer wieder passende Ausbildungsberufe oder Studienrichtungen.
Wer sehr am Biologieunterricht interessiert ist und die Arbeit mit dem Mikroskop spannend findet, wäre vielleicht eine gute Laborantin. Die Lehrerinnen und Lehrer in Taucha unterrichten ihre Schülerinnen und Schüler aber nicht nur in den Klassenzimmern, sondern begleiten ihre Schützlinge auch auf Berufsmessen und besuchen mit ihnen Unternehmen in der Region.
Du bist als Lehrerin oder Lehrerin auch Wegweiser und Zukunftsgestalter. Durch deine Arbeit kannst du bei den jungen Menschen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und ihr Leben positiv beeinflussen. Lob und ein nützlicher Hinweis oder ein Denkanstoß an der richtigen Stelle können entscheidend sein für die Zukunft deiner Schülerinnen und Schüler.
Hat dir damals auch ein Lehrer oder eine Lehrerin die Idee für deinen Berufswunsch gegeben?
Das Abi frisch in der Tasche, aber der Weg zum Traumjob an der Schule scheint noch weit? Auf der Messe HORIZON am 24. September 2022 in Schkeuditz bei Leipzig stellten sich Hochschulen, Unternehmen und Institutionen aus diversen Gebieten vor und gaben Orientierung nach dem Schulabschluss. Wir waren auch dabei und haben darüber informiert, wie du als Lehrerin oder Lehrer durchstarten kannst.
An welcher Hochschule kann ich meine Lieblingsfächer studieren, welche Fächer werden überhaupt gebraucht und wie läuft eigentlich die Bewerbung für die Uni ab? Auf der Messe HORIZON wurden aus Fragezeichen Antworten für deine Zukunftsplanung im Schuldienst. Insgesamt haben 1.050 Besucherinnen und Besucher die Messe besucht und konnten sich bei 50 Ausstellern informieren.
Für alle, die es am letzten Septemberwochenende nicht zu uns geschafft haben, haben wir hier die wichtigsten Fragen noch einmal zusammengefasst. Sind deine persönlichen Fragen auch dabei?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr gut! Wie du vielleicht weißt, gibt es in Sachsen momentan eine große Lücke zwischen den geplanten Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern und den tatsächlich eingegangenen Bewerbungen. Rund 1.500 Stellen sind zum aktuellen Schuljahr 2022/2023 an sächsischen Schulen zu besetzen gewesen. Insbesondere in ländlicheren Regionen herrscht ein hoher Bedarf an Lehrkräften. Zwar kann niemand in die Glaskugel blicken, alle Prognosen deuten aber darauf hin, dass es auch in Zukunft ein wichtiger Job mit guter Einstellungsperspektive sein wird.
Um dich für eine bestimmte Fächerkombination und deine präferierte Schulform zu entscheiden, hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst nach deinen individuellen Interessen auswählen und einfach schauen, welche Fächer dir selbst in der Schule besonders gefallen haben. Bedenke dabei, dass nur bestimmte Fächerkombinationen zugelassen sind und du bei einigen Fächern wie Kunst, Musik oder Sport vorher eine Eignungsprüfung ablegen musst.
Du kannst auch schauen, welche Fächer gerade besonders gefragt sind. Bei einigen Lehramtsfächern gibt es einen überdurchschnittlich hohen Mangel an Lehrkräften, sie werden teilweise dringend gebraucht. Vor allem sogenannte MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gehören besonders häufig zu diesen „Fächern des besonderen Bedarfs“. Wenn du ein solches Bedarfsfach studierst, hilfst du, die Lücken zu schließen und hast besonders gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.
Wenn es dir vor allem wichtig ist, in Chemnitz, Dresden oder Leipzig zu studieren, hängt die Wahl deines Studienganges auch wesentlich davon ab, an welchem Ort du studierst, denn nicht jede der drei Universitäten in Sachsen bietet alle Fächer und Schularten an. Deine Lieblingsstudienstadt kann also auch schon eine Form der Einschränkung in der großen Auswahl sein.
Außerdem solltest du dir überlegen, welche Schulart dir vermutlich am meisten liegen wird. Welche Schülerinnen und Schüler möchtest du später gerne einmal unterrichten und mit welcher Altersstufe kommst du klar? Legst du mehr Wert auf pädagogische Aspekte oder begeistert dich der inhaltliche Anteil? Während in Grundschulen, Förderschulen und Oberschulen ersteres überwiegt, ist beispielsweise an Gymnasien und berufsbildenden Schulen der fachliche bzw. praktische Anteil höher.
Du siehst, die Möglichkeiten sind auch im Lehrberuf riesig. Einen Überblick über das Studienangebot in Sachsen erhältst du in unserer Fächertabelle. Um eine schnelle Auswahl zu treffen, empfehlen wir dich auch unser Fächerquiz.
Um ein Lehramtsstudium zu beginnen, brauchst du zunächst vor allem Abitur oder eine vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung.
Ansonsten hängen die Voraussetzungen davon ab, welche Fächer und welche Schulform du wählst. Wie schon erwähnt, musst du für manche Fächer wie Musik, Kunst und Sport vorher einen Eignungstest machen. Für Kunstpädagogik reichst du etwa eine Mappe mit verschiedenen künstlerischen Arbeiten von dir ein. Um Musik studieren zu können, musst du eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Grundbedingung ist, dass du singen und ein Begleitinstrument spielen kannst. Die Anforderungen des Sporteignungstests sind von Uni zu Uni unterschiedlich.
Entscheidest du dich für einen zulassungsfreien Studiengang, kannst du dich meist direkt bei der Universität einschreiben, ohne dass deine Abiturendnote entscheidend ist. Es ist dabei ganz egal, ob du im Einser- oder Dreierbereich liegst.
Für andere Studienfächer wiederum ist dein Abiturschnitt von hoher Relevanz und du musst dich um einen Platz an deiner Wunsch-Hochschule bewerben. Du hast bestimmt schon einmal vom Numerus Clausus gehört. Er wird eingerichtet, wenn die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber die Anzahl der verfügbaren Studienplätze übersteigt. Der NC variiert von Jahr zu Jahr, da auch die Bewerberanzahl variiert. Du kannst dich allerdings an den Werten des Vorjahres orientieren, um deine Chancen einzuschätzen. Ist dein Abitur-Durchschnitt höher als der NC, wirst du wahrscheinlich nicht von der Hochschule in diesem Studiengang angenommen. Wenn die Spannweite zwischen deinem Abiturdurchschnitt und dem geforderten NC relativ gering ist, hast du allerdings gute Chancen durch das Nachrückverfahren einen Platz zu ergattern. Im Nachrückverfahren werden die Plätze verteilt, die in der ersten Auswahlrunde nicht belegt wurden.
Du kannst in Chemnitz, Dresden und Leipzig Lehramt studieren.
Die Technische Universität Chemnitz bietet das Lehramt an Grundschulen an. Die
Technische Universität Dresden die Lehrämter an Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen. An der Universität Leipzig kannst du ebenfalls die Lehrämter an Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien, berufsbildenden Schulen und zusätzlich Sonderpädagogik studieren. Speziell dem Fach Musik widmen sich die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden sowie die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.
Bewerben kannst du dich ganz einfach mit deinem Abiturzeugnis oder einer vergleichbaren Hochschulzugangsberechtigung an der jeweiligen Universität. Beachte dabei die Eignungstests für die Fächer Kunst, Sport und Musik.
Die Anmeldefristen für das Sommersemester enden meist am 15. Januar und die für das Wintersemester am 15. Juli. Es kann allerdings auch Abweichungen geben. Informiere dich daher am besten direkt bei deiner Wunschhochschule. Bei den Studienberatungen der einzelnen Universitäten erhältst du auch viele weitere nützliche Informationen, am besten wendest du dich an der Universität Leipzig direkt ans Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung (ZLS), an der TU Dresden ans Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) oder an das Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der TU Chemnitz.
Die Lehramtsausbildung kann man grob in zwei Teile gliedern: Die erste Phase umfasst das Studium an der Universität, dessen Dauer von der Schulart abhängt. Für ein Lehramtsstudium an Grundschulen benötigst du in der Regel acht Semester, an Oberschulen neun und für das Lehramt an Gymnasien, berufsbildenden Schulen sowie Sonderpädagogik zehn Semester. Diese Phase schließt du mit der Ersten Staatsprüfung ab. Wirtschaftspädagogik stellt eine Ausnahme dar, denn hier schließt du mit dem Master of Science ab, bist aber dennoch für ein Referendariat qualifiziert.
Die zweite Phase nach dem Studium umfasst dann den Vorbereitungsdienst, auch als Referendariat bekannt. Der Vorbereitungsdienst in Sachsen dauert in der Regel 18 Monate und verteilt sich über drei Unterrichtshalbjahre. Du absolvierst sie zu Teilen an deiner Ausbildungsschule und zudem an einer Ausbildungsstätte des Landesamtes für Schule und Bildung in Annaberg, Chemnitz, Dresden, Löbau oder Leipzig. Den Vorbereitungsdienst schließt du dann mit dem Zweiten Staatsexamen ab.
Nach 5,5 bis 6,5 Jahren der Ausbildung kannst du dann als fertige Lehrerin oder Lehrer im Schuldienst starten.
Kim ist im letzten Semester ihres Lehramtsstudiums in Sachsen und für einen Monat als Praktikantin an der Oberschule Wiederitzsch in Leipzig tätig. Was hat sie dort erlebt und wie fühlt sich dieses letzte Praktikum kurz vor dem Referendariat für sie an?
Die Sonne scheint auf das nagelneue Schulgebäude der Oberschule Wiederitzsch. In einiger Entfernung ist der Leipziger Messeturm zu sehen. Eine aufgeregte Elterngruppe nimmt gerade ihre Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern in Empfang, die mit kleinen Reisekoffern von ihrer ersten Kennenlernfahrt zurückkommen. Kim, Studentin im zehnten und damit letzten Lehramtssemester an der Universität Leipzig, kommt uns mit strahlenden Augen entgegen. Stolz präsentiert sie uns ihren Praktikumsplatz an Leipzigs „sportlichster“ Oberschule.
Kim, wie ist dein erster Eindruck von der Oberschule Wiederitzsch?
Sehr gut! Ich wurde herzlich in Empfang genommen und mein Mentor hat mir erstmal alles gezeigt und mich allen vorgestellt. Auch bei den Klassen, die ich bisher kennenlernen durfte, habe ich ein gutes Gefühl. Ich glaube, die Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl hier und kommen gut miteinander klar.
Was hat dich bisher am meisten überrascht?
Von der Ausstattung der Schule bin ich echt beeindruckt. Alles ist nagelneu und das Außengelände bietet mit Kletterwand, Basketball- und Beachvolleyballfeld, Fitnessparcours sowie Tischtennis und Tischkicker alles, was ich mir als Sportlehrerin für eine Schule wünschen würde. Da ich eigentlich auf Gymnasiallehramt studiere, ist die Schulform Oberschule noch neu für mich. Ich bin überrascht, wie gut es mir gefällt!
Wie bist du zu dem Praktikumsplatz gekommen?
Ehrlich gesagt war das eher Zufall. Ich hatte die Anmeldefrist für das Praktikum beim Praktikumsportal Sachsen verpasst, so dass mir die Schule einfach zugewiesen wurde. Glück gehabt, würde ich sagen, denn ich habe mich hier ab Tag eins sofort wohlgefühlt.
Wie wird das Praktikum für dich jetzt genau ablaufen?
Ich habe mir schon gemeinsam mit meinem Mentor einen Stundenplan zusammengestellt und weiß jetzt, wann ich in welchen Klassen bin. In den nächsten vier Wochen habe ich insgesamt 20 Stunden Hospitation und 20 Stunden eigenen Unterricht auf dem Plan. Das wird aufregend: das erste Mal, dass ich als Ethiklehrerin vor einer Klasse stehe! In meinem zweiten Fach Sport habe ich schon öfter unterrichtet. Jetzt bin ich gespannt, wie der Unterschied zwischen Sporthalle und Klassenraum sein wird.
Wie bereitest du dich auf deinen ersten Unterricht in Ethik vor?
Das Gute ist, dass ich schon Onlinesemester hatte, in denen wir die Stundenvorbereitung methodisch geplant und geübt haben. Die anderen Ethiklehrerinnen und -lehrer hier an der Schule haben mir schon genau erzählt, wo sie im Lernstoff stehen und wo ich dann bei meinem Unterricht ansetzen kann. Ich überlege mir jetzt selbst genau, welche Lernziele ich mit welcher Methodik erreichen möchte und wie ich die Stunden zeitlich einteile. Das probiere ich dann einfach mal aus.
Was erhoffst du dir von dem Blockpraktikum?
Ich will vor allem mehr Selbstsicherheit beim Unterrichten bekommen. Mein Ziel ist es, dass ich nicht mehr an mir selbst zweifle, wenn sich von 20 Schülerinnen und Schülern auch mal fünf mit etwas anderem beschäftigen. Dass ich dann nicht selbst unruhig werde und ihre Unaufmerksamkeit auf mich beziehe. Schließlich sind 90 Minuten auch für mich in der Uni manchmal schwer – unabhängig von der Professorin oder dem Professor, die vorne stehen.
Wie stehst du zu deiner Fächerkombi Sport und Ethik? Kannst du sie weiterempfehlen?
Auf jeden Fall! Für mich sind die Lehramtsfächer Sport und Ethik einfach der perfekte Ausgleich! In Sport bin ich die ganze Zeit in Bewegung und komme schnell mit Menschen in Kontakt. Dazu habe ich meinen Gegenpol Philosophie, also das Schulfach Ethik, wo ich mich zurückziehen und viele Texte und große Gedanken lesen, diskutieren und weiterspinnen kann. Ich habe mir fest vorgenommen, als Lehrerin keine Menschen ändern zu wollen, sondern ihnen vor allem neue Perspektiven zu zeigen und zu eröffnen. Genau dafür sind meine beiden Fächer ideal geeignet.
Was passiert nach deinem Praktikum?
Ich werde meine Staatsexamensarbeit schreiben und eigentlich würde im Anschluss das 18-monatige Referendariat auf der Agenda stehen. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich gleich damit starte oder noch einen Auslandsaufenthalt dranhänge. Da ich damals direkt nach der Schule zur Uni gewechselt bin, wäre ein Perspektivwechsel nicht schlecht. Aus meiner Sicht sollte ich gerade als Lehrerin möglichst viel von der Welt gesehen haben, bevor ich sie meinen Schülerinnen und Schülern zu erklären versuche.
Was passiert in den Praktika im Lehramtsstudium in Sachsen und wo kann ich mich dafür anmelden? Das und vieles mehr erfährst du in unseren FAQ.
Während deines Lehramtsstudiums in Sachsen absolvierst du insgesamt fünf Praktika, Schulpraktische Studien (SPS) genannt. Diese ermöglichen dir einen Einblick in den Berufsalltag als Lehrkraft und sind ein wesentlicher Teil deiner berufswissenschaftlichen Qualifizierung während des Studiums.
Je nach Hochschule, an der du studierst, unterscheiden sich die Praktika hinsichtlich des Umfangs sowie des Zeitpunktes, wann im Studienverlauf sie eingebettet sind. An allen drei Hochschulen in Sachsen, an denen das Lehramtsstudium angeboten wird, absolvierst du semesterbegleitende Praktika (Schulpraktische Übungen/SPÜ) in Kleingruppen mit anderen Lehramtsstudierenden sowie vierwöchige, sowohl fächerübergreifende als auch fach- und schulartspezifische Blockpraktika.
Während bei den ersten Praktika der Schwerpunkt auf Unterrichtsbeobachtung und Hospitation liegt, steigt im Laufe des Studiums dein eigener Unterrichtsanteil. So lernst du nicht nur die Unterrichtspraxis kennen, sondern kannst dich selbst ausprobieren und einbringen.
Außerdem ist es möglich deine Praktika im Ausland durchzuführen.
Informationen zu den Pflichtpraktika im Lehramtsstudium sowie Unterstützung bei organisatorischen und inhaltlichen Fragen erhältst du im Praktikumsbüro deiner Universität.
Die Vermittlung und Buchung der Praktikumsplätze für alle Praktika erfolgt über das Praktikumsportal Sachsen. Du musst dich einmalig registrieren und kannst dann alle Anmeldungen für deine Praktika während des Studiums über das Praktikumsportal abwickeln. Dort sind alle staatlichen Schulen in Sachsen gelistet sowie eine Vielzahl an Schulen in freier Trägerschaft.
Du kannst dein Praktikum auch an Schulen machen, die nicht gelistet sind, oder sich in einem anderen Bundesland oder im Ausland befinden. Für die Anmeldung und Koordination wende dich in diesen Fällen bitte an das Praktikumsbüro deiner Uni, die dich beraten und dir die relevanten Unterlagen zur Verfügung stellen können.
Ja. Lehramtsstudierende, die ihre Schulpraktischen Studien für vier Wochen abseits von Dresden und Leipzig in einer sog. sächsischen Bedarfsregion absolvieren, können eine finanzielle Förderung über das Programm Perspektive Land beantragen. Es gibt die Möglichkeit, Kosten für eine Unterkunft am Praktikumsort oder Reisekosten für Pendelwege (teil-)erstattet zu bekommen. Alle Infos sowie den Antrag findest du auf der Webseite von Perspektive Land: www.perspektive-land.de/praktikumsfoerderung.
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Hierfür bieten sich besonders die Blockpraktika A und B an, da sie im Gegensatz zu den studienbegleitenden schulpraktischen Übungen (SPÜ) am Stück zu absolvieren sind. Wenn du ein solches Vorhaben planst, unterstützt dich das Praktikumsbüro deiner Uni gerne dabei. Dein Praktikum in einem anderen Bundesland oder im Ausland musst du dir selbst organisieren, aber die Praktikumsbüros bieten Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten sowie kooperierenden Schulen an. Auch hier gilt: Die Anmeldung und Koordination laufen nicht über das Praktikumsportal, sondern du musst dich bitte direkt an das Praktikumsbüro deiner Uni wenden.
Die genauen Anmeldetermine für Praktika findest du auf der Homepage des Praktikumsbüros deiner Uni sowie im Praktikumsportal Sachsen:
Für alle Fragen rund um die Organisation und Koordination deines Praktikums wende dich bitte an dein Praktikumsbüro:
Nutze für weitere Infos zum Thema Praktikum die folgenden Links:
Du hast vielfältige Möglichkeiten, dich im Rahmen von Projekten oder auch als Schulbegleiterin oder Schulbegleiter an Schulen aktiv einzubringen und Kinder und Jugendliche beim Lernen zu unterstützen. Eine gute Übersicht zu den Angeboten findest du beispielsweise unter den folgenden Links:
Erfahre mehr zu weiteren FAQ, wichtigen Terminen, relevanten Links und hilfreichen Beratungsstellen.
In Sachsen zeigen sich große Lücken zwischen den geplanten Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern und den eingegangenen Bewerbungen.
Das Einstellungsverfahren für neue Lehrerinnen und Lehrer läuft noch bis zum Start des neuen Schuljahres. Insgesamt 1.500 Stellen sollen im neuen Schuljahr besetzt werden. Gesucht werden dabei 475 Lehrerinnen und Lehrer für Gymnasien, 411 für Grundschulen, 329 für Oberschulen, 174 für Förderschulen und 111 für Berufsbildende Schulen.
Auf diese Stellen haben sich bisher jedoch lediglich 890 grundständig ausgebildete Lehrkräfte. Darunter sind 401 Bewerber für Gymnasien, 279 Grundschullehrkräfte, 104 Bewerber für Oberschulen, 54 für Förderschulen und 52 Berufsschullehrer. Unter den grundständig ausgebildeten Bewerberinnen und Bewerbern sind auch 212 aus anderen Bundesländern. Hinzukommen 33 nicht vollständig ausgebildete Bewerber – meist Personen, die zwar einen Lehramtsabschluss haben, aber kein Referendariat absolvierten. Auch einige Bewerber mit nicht vollständig anerkannten ausländischen Lehramtsabschlüssen sind unter den Bewerbungen. Zudem liegen 462 Bewerbungen von Seiteneinsteigern vor.
Die Gründe für die geringe Zahl an vollständig ausgebildeten Bewerbern können vielfältig sein. In erster Linie können sich die gestiegenen Zahlen an Studienanfängern von rund 2.000 im Wintersemester 2016/2017 auf 2.500 im Wintersemester 2017/2018 mit Blick auf die Dauer des Lehramtsstudiums noch nicht auf den Bewerbermarkt auswirken. Aber auch die Corona-Sonderregelungen zur Studiendauer an den Hochschulen könnten dazu geführt haben, dass sich aktuell weniger Lehramtsstudierende für den Vorbereitungsdienst bewerben und erfolgreich abschließen.
Zum Ausbildungsabschluss im Juli 2022 werden knapp 600 Absolventen des Vorbereitungsdienstes erwartet. Im Juli 2021 waren es 733. Im Einstellungsverfahren zum Februar 2023 werden wieder mehr Absolventen aus dem Vorbereitungsdienst prognostiziert.
Unter den vollständig ausgebildeten Bewerbern wollen 399 nach Leipzig und 213 nach Dresden. 115 Lehrkräfte haben sich für die Region Chemnitz beworben, 93 für die Zwickauer Region und lediglich 70 für den ostsächsischen Raum.
Das Bewerberinteresse passt jedoch nicht zum Lehrerbedarf. Das wird besonders deutlich mit dem Blick nach Ostsachsen. Auf 70 Bewerber kommen hier 207 freie Stellen.
Immer mehr Leute ziehen wieder auf’s Land! Auch du möchtest langfristig an einem Ort mit guter Luftqualität und gemeinschaftlichem Zusammenhalt leben? Sachsen bietet eine riesige Auswahl und überraschende Vielfalt an ländlichen Regionen: Wir haben für dich aufgeschrieben, was sie vor allem für Lehrerinnen und Lehrer lebenswert macht!
Du startest gerade an deiner ersten Schule und wünschst dir ein persönliches Coaching sowie gezielte Fortbildungsangebote für die ersten Jahre in deinem Beruf? Dann nimm an startklar teil, der berufsbegleitenden Fortbildung für deinen Berufseinstieg in Sachsen.
Startklar bietet dir für den Zeitraum von drei Jahren die folgenden Fortbildungsbausteine an:
Das Stammgruppenprogramm: In einer Gruppe von max. 15 Personen durchläufst du ein 2-jähriges Programm mit den Zielaspekten Eigenverantwortung, Selbstmotivation, Achtsamkeit, Resilienz und Selbstmanagement. Das Programm wird durch Coaches des Quest-Teams Berlin begleitet und umfasst vier zweitägige Werkstätten sowie vier dazu passende Reflexionstreffen („Boxenstopps“ – ein- bis zweitägig).
Folgende vier Werkstätten plus Boxenstopps werden durchlaufen:
Trainings: Außerhalb des Stammgruppenprogramms werden Trainings in Präsenz und als Online-Format u. a. zu den folgenden Themen angeboten:
Individual Coaching: Im Mittelpunkt der insgesamt vier buchbaren 60-minütigen Online-Coachings stehen die gezielte Entwicklung deiner Lehrpersönlichkeit sowie der Abbau von individuellen Hindernissen, Handlungsblockaden, Ängsten, Unsicherheiten oder Problemen aus dem schulischen Alltag.
Peer Coaching: Hier bekommst du die Gelegenheit, dich in von dir oder anderen startklar-Teilnehmenden initiierten Coachings mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und Wissen und Erfahrungen zu teilen.
Summer School: Die dreitägige Veranstaltung findet jeweils in der ersten Sommerferienwoche als offenes Online- oder Präsenz-Angebot statt (Termin der nächsten Summer School: 10. – 13.7.2023). In Vorträgen und Workshops dreht sich alles um Innovation und Mitgestaltung bei schulischen Prozessen sowie die Übernahme erster Führungsverantwortung in der Schule.
Digitale Lernsettings: Auf der digitalen startklar-Fortbildungsumgebung (IBT-Server) kannst du dich, wann und wo du möchtest, gezielt mit ausgewählten fach- und schulartübergreifenden Themen beschäftigen. Dir stehen Webtrainings, Web-Seminaraufzeichnungen und Videos für deine individuelle Professionalisierung zur Verfügung. Ein breit aufgestellter Marktplatz unterstützt dich mit Arbeitshilfen, E-Books, Podcasts und Ratgebern.
startklar-AkadeME: Dein individuelles startklar-Dashboard, von dem aus du deine individuelle Fortbildung organisieren und dokumentieren kannst. In der AkadeME laufen deine gewählten Fortbildungen, Materialien und Aktivitäten innerhalb des startklar-Programms zusammen. Eine Anmeldung für das Dashboard ist mit deiner Einstellung als Lehrkraft jederzeit möglich.
Zweimal jährlich findet ein Online-Auftakt für alle Berufseinsteigenden statt. Der nächste Termin ist der 8. September 2022!
Hier erhältst du Infos zur Struktur, Gestaltung und Organisation des Programms sowie ein Onboarding zur digitalen Fortbildungsumgebung. Teilnehmen können grundsätzlich alle Berufseinsteigenden ab Einstellungstermin 01.02.2022. Insofern es die Kapazitätsgrenze zulässt, können auch Lehrkräfte (grundständig ausgebildete und im Seiteneinstieg) mit Einstellungsdatum vor dem 01.02.22 die Chance bekommen, teilzunehmen.
Du erhältst dann vom startklar-Team die Boardcard und kannst sofort loslegen. Detaillierte Informationen findest du auf der startklar-Website.
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.