Bewerbungsportal
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Startseite » Infos zur beruflichen Orientierung
Du kannst dir vorstellen, eines Tages selbst zu unterrichten und möchtest wissen, wie du deinen Traumjob erreichen kannst? Dann bist du hier genau richtig! Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos rund um den Lehrerberuf in Sachsen.
Tipp 1: Stell dir die folgenden Fragen: Verstehst du Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene und bist gerne mit ihnen zusammen? Magst du es, Dinge zu erklären? Macht es dir Spaß, dein Wissen zu teilen? Bist du geduldig genug, das gleiche Thema mehrmals und ggf. auf verschiedene Art und Weise zu erklären? Kannst du dich für Themen begeistern und weniger Interessierte mit deiner Begeisterung anstecken? Bist du selbstständig und strukturiert? Nimmst du Dinge gerne selbst in die Hand? Bist du offen, flexibel, konfliktfähig und belastbar? Kannst du diese Fragen mit „Ja“ beantworten? Dann spricht aus deiner Sicht schon sehr viel für den Lehrerberuf.
Tipp 2: Sprich mit deinen Freundinnen und Freunden, deinen Eltern und natürlich Lehrerinnen und Lehrern über das Thema. Was denken sie? Würde dir der Beruf Spaß machen und dich erfüllen? Wie treffen sie ihre Berufsentscheidung, warum haben sie sich damals für den Lehrerberuf entschieden? Bereuen sie es jetzt?
Tipp 3: Probiere einfach schon einmal aus, Lehrerin oder Lehrer zu sein. Du kannst zum Beispiel jüngeren Schülerinnen und Schülern Nachhilfe geben, Gruppen im Sportverein, im Jugendclub, in der Kirchgemeinde oder bei Kinder- und Jugendfreizeiten begleiten, bei den Pfadfinderinnen und Pfadfindern mitmachen oder nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr Pädagogik machen (Lisa beispielsweise hat in ihrem FSJ Pädagogik dabei tolle Erfahrungen gemacht).
Tipp 4: Schau unbedingt hier vorbei und lass dich von Menschen inspirieren, die bereits überzeugt sind. Teste dich und check aus, welcher Typ Lehrerin oder Lehrer du wohl wärst.
Das Schöne an diesem Beruf ist, dass er nie langweilig wird, denn deine Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich:
Dein Tagesablauf als Lehrkraft hängt stark von der jeweiligen Schulart ab. Hier findest du beispielhaft einen möglichen Arbeitstag eines Oberschullehrers:
7:00 Uhr
Ankunft an der Schule: Du legst dir deine Unterlagen und Materialien für deinen Unterricht zurecht und tauschst dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen aus.
7:30 Uhr
Dein Unterricht beginnt: Ab jetzt unterrichtest du stundenweise unterschiedliche Schulklassen in deinen gewählten Fächern.
11:40 Uhr
In einer Sprechstunde nimmst du dir Zeit für Fragen von Schülerinnen und Schülern. Du hast ein offenes Ohr für aktuelle Probleme und kannst wertvolles Feedback für deinen Unterricht bekommen. Gleichzeitig lernst Du die Kinder und Jugendlichen außerhalb des Unterrichts besser kennen.
12:25 Uhr
Einer deiner Kollegen ist erkrankt, daher übernimmst du seine Vertretung in Mathematik.
14:10 Uhr
Die letzte Unterrichtsstunde ist beendet.
14:15 Uhr
Nun bleibt dir noch Zeit, um dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen über den Arbeitstag auszutauschen und einen Blick auf den morgigen Stundenplan zu werfen. Zudem kann es sein, dass am Nachmittag noch eine Konferenz oder ein Fachtreffen mit deinen Kolleginnen und Kollegen und der Schulleitung ansteht.
nachmittags/abends
Je nach Lebenssituation und Interesse gestaltest du die Zeit nach Unterrichtsschluss frei und eigenständig. Du kannst deinen Hobbys nachgehen, Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden verbringen oder eine weitere Arbeitssession zu Hause einplanen. Zu tun ist sicherlich noch etwas: Klassenarbeiten korrigieren, Elterngespräche führen, deinen Unterricht für den nächsten Tag planen oder Tests und Klassenausflüge vorbereiten.
In wenigen anderen Jobs wirst du bereits zu Beginn deiner Karrierelaufbahn ein so gutes Gehalt erzielen. Um deine finanzielle und auch soziale Absicherung musst du dir dann keine Gedanken machen. Dabei ist es in Sachsen unerheblich, an welcher Schulart du unterrichtest: Wir wertschätzen alle finanziell gleich. Vollausgebildete Lehrerinnen und Lehrer werden für alle Schularten in Sachsen mit ihrem Berufsstart in der E 13 oder A 13 eingruppiert. Weitere Informationen zum Gehalt findest du auf der Website des Sächsischen Landesamtes für Steuern und Finanzen sowie auf der Website des Öffentlichen Dienstes Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder.
Deine Arbeit als Lehrerin oder Lehrer wird stark bestimmt von der Schulart, für die du dich entscheidest. Hier solltest du für dich herausfinden, wo deine Interessen und Prioritäten liegen, ob du vor allem pädagogisch arbeiten möchtest oder dich eher die thematische Arbeit interessiert und mit welchen Altersgruppen du gerne zusammenarbeiten möchtest.
Die Grundschule
In die Grundschule gehen Kinder zwischen sechs und ca. zehn Jahren. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, ist es wichtig, Neugierde und persönliche Stärken zu fördern. Hier sind also dein Einfühlungsvermögen gegenüber jüngeren Kindern und deine kreative Unterrichtsgestaltung gefragt. Liegt dir all das am Herzen, dann ist das „Lehramt an Grundschulen“ vielleicht etwas für dich? Mehr Informationen findest du hier.
Die Oberschule
In der Oberschule vermittelst du Kindern und Jugendlichen allgemeines und berufsvorbereitendes Wissen. Wenn du dich pädagogisch und sozial für deine Schülerinnen und Schüler engagieren und sie auf dem Weg ins Berufsleben begleiten möchtest, könnte das „Lehramt an Oberschulen“ das Richtige für dich sein. Noch mehr Infos bekommst du hier.
Das Gymnasium
Hier arbeitest du mit besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern zusammen, vermittelst eine vertiefende Allgemeinbildung und bereitest sie auf ein Studium vor. Wenn du die Stärken und das eigenverantwortliche Lernen fördern sowie soziale und fachliche Kompetenzen stärken möchtest, ist der Studiengang „Lehramt an Gymnasien“ perfekt für dich geeignet. Neugierig? Dann schau hier vorbei.
Die berufsbildenden Schulen
An den berufsbildenden Schulen liegt der Fokus auf der Berufsvorbereitung, der beruflichen Grund-, Aus- und Weiterbildung sowie der Studienqualifizierung. Du arbeitest an der Schnittstelle zwischen Schule und Unternehmen und gestaltest deinen Unterricht eher praxisorientiert. Damit das gelingt, kooperierst du mit vielen außerschulischen Partnern und begleitest junge Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen beim Start ins Berufsleben. Das wäre etwas für dich? Dann könnte der Studiengang „Lehramt an berufsbildenden Schulen“ die richtige Wahl für dich sein. Wenn du mehr erfahren möchtest, klick hier.
Die Förderschule
An einer Förderschule arbeitest du mit Schülerinnen und Schülern, die einen besonderen Förderbedarf haben, z. B., weil sie durch körperliche oder geistige Beeinträchtigungen individuelle Hilfe und Lernmittel benötigen. Inzwischen gibt es auch inklusive Schulkonzepte, bei denen Kinder mit und ohne Förderbedarf zusammen unterrichtet werden. Auch hier kannst du als Sonderpädagogin oder Sonderpädagoge aktiv werden. Wenn dich der soziale Aspekt am Lehramt reizt, du gerne Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung unterstützen möchtest, soziale Bindungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen fördern und dich für Inklusion stark machen willst, solltest du dir den Studiengang „Lehramt Sonderpädagogik“ unbedingt hier näher anschauen.
Die Gemeinschaftsschule
An einer Gemeinschaftsschule werden die Kinder über die Grundschule hinaus gemeinsam unterrichtet. Dadurch entfällt die Entscheidung für eine weiterführende Schule nach der 4. Klasse. Trotzdem werden die Kinder ihren Leistungsmöglichkeiten entsprechend unterrichtet und gefördert. Die Lehrkräfte bereiten sie jeweils auf Haupt-, Real- oder Gymnasialabschluss in derselben Klasse vor. Das geschieht, in dem die Kinder differenziertes Unterrichtsmaterial erhalten und teils in Kursen unterrichtet werden. Wenn du zu dieser Schulart mehr erfahren möchtest, klick hier.
Grundsätzlich ist die allgemeine Hochschulreife die Voraussetzung für ein Lehramtsstudium, aber auch ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium oder eine fachgebundene Hochschulreife berechtigen zum Lehramtsstudium (bestimmter Fächer). Für Studieninteressierte ohne Abitur gibt es verschiedene Wege, über eine berufliche Qualifizierung die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen. Dazu kannst du dich an der jeweils angestrebten Hochschule genauer beraten lassen.
Für die Fächer Kunst, Sport und Musik, an der TU Dresden auch für Englisch und Französisch, gibt es Eignungstests. In Sachsen kannst du Lehramt in Chemnitz (Lehramt an Grundschulen), Dresden (Lehramt an Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien, berufsbildenden Schulen) und Leipzig (Lehramt an Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien, Förderschulen, berufsbildenden Schulen) studieren.
Bei einigen Lehramtsfächern gibt es einen überdurchschnittlich hohen Mangel an Lehrkräften. Sie werden teilweise dringend gebraucht, um zu verhindern, dass Unterricht ausfallen muss. Diese Fächer werden auch als „Fächer des besonderen Bedarfs“ bezeichnet. Je nach Schulart betrifft das andere Fächer. Wenn du ein solches Bedarfsfach studierst, hilfst du, die Lücken zu schließen und hast besonders gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.
„MINT-Fächer“ sind Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In diesen Fächern ist der Bedarf – bis auf wenige Ausnahmen – deutlich höher als bei anderen Fächern. Wenn du zudem Sorbisch sprichst, wäre der Lehrberuf eine tolle Möglichkeit, zum Erhalt deiner Sprache beizutragen.
Das gesamte Studienangebot in Sachsen, mit den wählbaren Fächern, Schularten sowie dem aktuellen Bedarf, zeigt dir unsere Fächertabelle in der Übersicht.
Weitere Infos zum Thema „Fächer wählen“ findest du hier.
Nach deinem Studium bewirbst du dich beim Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB). Bei deiner Bewerbung kannst du konkrete Einsatzwünsche angeben, die, soweit möglich, auch berücksichtigt werden. Allerdings sind Bewerbungen für eine konkrete Schule nicht vorgesehen: Stattdessen bewirbst du dich für eine der Regionen Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau oder Bautzen. Dieses Vorgehen hilft dabei, alle Schulen in Sachsen gleichermaßen mit Lehrkräften zu „versorgen“, sodass für alle Fächer auch tatsächlich Lehrerinnen oder Lehrer zur Verfügung stehen und die Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler garantiert werden kann.
An deiner Schule stehen dir, je nach Schulart, verschiedene fachliche Entwicklungsmöglichkeiten, wie Oberstufenberatung, Fachleitung oder Beratungslehrerin oder Beratungslehrer offen. Du kannst dich auch zur Mentorin oder zum Mentor für zukünftige Lehrkräfte sowie Seiteneinsteigende weiterentwickeln. Über die Schulen hinaus gibt es zudem die Möglichkeit, als Fachberatung für ein bestimmtes Unterrichtsfach oder eine Fachrichtung für die Schulaufsicht tätig zu werden. Für Lehrerinnen und Lehrer, die verstärkt Management- und Führungsaufgaben wahrnehmen möchten, ist auch die Entwicklung in Richtung Schulleitung oder stellvertretende Schulleitung eine interessante Option. Natürlich hast du auch immer die Möglichkeit, dich individuell weiterzubilden, neue Projekte in und außerhalb der Schule ins Leben zu rufen oder für eine Zeit ins Ausland zu gehen. Es warten zahlreiche Möglichkeiten auf dich!
In den Schulferien hast du nicht automatisch Urlaub. Wie jedem Arbeitnehmenden steht dir eine bestimmte Anzahl an Urlaubstagen zu. Der Erholungsurlaub beträgt für Beamte und Tarifbeschäftigte, deren regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit auf fünf Tage in der Kalenderwoche verteilt ist,
Diese musst du in den Schulferien nehmen. Die anderen Ferientage nutzt du dann für die Unterrichtsvorbereitung oder andere schulische Aufgaben. Darüber hinaus gleichst du in dieser Zeit deine geleistete Mehrarbeit während der Schulzeit aus: Denn im normalen Schulalltag arbeitest du mit den Unterrichtsstunden, der Unterrichtsvorbereitung, den Korrekturen, Lehrerkonferenzen und Elternsprechzeiten oftmals mehr als acht Stunden am Tag
Du kannst in Chemnitz, Dresden und Leipzig Lehramt studieren – Informationen erhältst du bei den Studiengängen der einzelnen Universitäten.
Wichtig ist, dass du vor allem Fächer wählst, für die du dich besonders interessierst und für die du andere begeistern kannst. Unser Fächerquiz hilft dir dabei, die richtige Wahl zu treffen.
Beachte bei deiner Wahl am besten, welche Fächer am meisten gefragt sind und somit auch am meisten gebraucht werden. In diesen Fächern ist der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern am höchsten.
Du möchtest weitere Entscheidungshilfen für die Wahl deiner Fächer? Dann bitte hier entlang.
Bewerben kannst du dich mit deinem Abiturzeugnis oder einer vergleichbaren Hochschulzugangsberechtigung. Bitte beachte: Für die Fächer Kunst, Sport und Musik gibt es Eignungstests; an der TU Dresden auch für die Fächer Englisch und Französisch.
Weitere Informationen erhältst du bei den Studienberatungen der einzelnen Universitäten und Hochschulen:
Die Dauer deines Studiums hängt von der Schulart ab. Für ein Lehramtsstudium an Grundschulen benötigst du in der Regel acht Semester, an Oberschulen neun und für das Lehramt an Gymnasien, berufsbildenden Schulen sowie Sonderpädagogik zehn Semester.
Im Anschluss an das Studium absolvierst du dann noch den Vorbereitungsdienst (Referendariat) im studierten Lehramt an einer Schule und einer Ausbildungsstätte des Landesamtes für Schule und Bildung in Annaberg, Chemnitz, Dresden, Löbau oder Leipzig. Der Vorbereitungsdienst in Sachsen dauert 18 Monate und verteilt sich über drei Unterrichtshalbjahre. Er schließt mit der Zweiten Staatsprüfung ab.
Insgesamt studierst du mit Vorbereitungsdienst je nach Schulart somit zwischen 5,5 und 6,5 Jahren, um Lehrerin oder Lehrer zu werden.
Ein Praktikum an einer Schule ist möglich. Setze dich dazu mit der Schulleitung deiner Wunschschule in Verbindung. Du kannst entsprechend deiner persönlichen Voraussetzungen in folgenden pädagogischen Arbeitsfeldern der Schulen eingesetzt werden:
Praktikantinnen und Praktikanten werden nicht zur Vertretung oder als Ersatz für Lehrkräfte eingesetzt. Sie unterstützen die Fachkräfte der Schule. Die Aufgabenübertragung erfolgt im Wege des Direktions- und Weisungsrechts der Schulleitung und kann auch auf eine Lehrkraft übertragen werden.
Da Praktikantinnen und Praktikanten an Schulen mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, sind sie verpflichtet nach § 30a BZRG ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen. Beantragt wird das erweiterte Führungszeugnis durch den Interessenten an einem Praktikum bei der örtlichen Meldebehörde oder online über Amt 24.
Ein Freiwilliges Soziales Jahr Pädagogik, kurz FSJ Pädagogik, ist ein zwölfmonatiger Freiwilligendienst. Diesen kannst du an Grund-, Ober-, Förderschulen oder Gymnasien absolvieren. Dein FSJ würde mit dem Beginn des Schuljahres starten und mit den Sommerferien enden. Noch mehr Infos bekommst du hier.
Dein Studium beinhaltet:
Möchtest du Sonderpädagogik studieren, musst du zusätzlich zwei Förderschwerpunkte und ein Unterrichtsfach der Oberschule oder der Grundschuldidaktiken wählen.
Am Ende jedes Lehramtsstudiums steht die Erste Staatsprüfung, welche aus einer wissenschaftlichen Arbeit, mündlichen Prüfungen und einer schriftlichen Prüfung in den Bildungswissenschaften besteht.
Nach dem eigentlichen Studium folgt der Vorbereitungsdienst. Dieser dauert drei Unterrichtshalbjahre. Während des Vorbereitungsdienstes bist du vier Tage pro Woche an einer Schule tätig und wirst von den Lehrkräften vor Ort betreut.
Einmal pro Woche erhältst du eine theoretische Ausbildung in der Ausbildungsstätte des Landesamtes für Schule und Bildung. Dabei werden dir bildungswissenschaftliche Inhalte wie Didaktik und Methodik vermittelt, welche einen konkreten praktischen Bezug zur studierten Schulart und den Unterrichtsfächern haben.
Den Vorbereitungsdienst beendest du mit dem Bestehen der Zweiten Staatsprüfung. In dieser werden Theorie und Praxis verbunden. Die Staatsprüfung setzt sich aus Lehrproben, mündlichen Prüfungen und einer Schulleiterbeurteilung zusammen.
Bestehst du die Zweite Staatsprüfung, erhältst du die Lehramtsbefähigung für das Lehramt. Damit kannst du dich dann für den Schuldienst in Sachsen oder auch in anderen Bundesländern bewerben.
*abhängig von der gewählten Schulart.
Hier studierst du an deiner Uni deine gewählten Fächer, die dazugehörige Fachdidaktik sowie Bildungswissenschaften (= Erziehungswissenschaft und pädagogische Psychologie). Zusätzlich sammelst du in den ‚schulpraktischen Studien’ erste Praxiserfahrungen an einer Schule. Du schließt dein Studium mit der Ersten Staatsprüfung ab, die aus mündlichen und schriftlichen Prüfungen sowie einer wissenschaftlichen Arbeit besteht.
Dein Referendariat startet immer zu Beginn eines Unterrichtshalbjahres und dauert 18 Monate. Du unterrichtest hier selbst an einer Schule, besuchst den Unterricht von anderen Lehrenden und lernst in deinem Ausbildungsseminar das Wichtigste über Schul- und Lehrdienstrecht, Beamtenrecht, Bildungswissenschaften und Fachdidaktik. Am Ende steht die zweite Staatsprüfung an. Sie setzt sich aus Lehrproben, mündlichen Prüfungen und einer Schulleiterbeurteilung zusammen.
Glückwunsch! Danach hast du es geschafft als Lehrerin bzw. Lehrer in Sachsen!
Hier kannst du dir die Übersicht zur Fächerwahl, unseren Infoflyer und eine Karte der LaSuB-Regionen herunterladen.
Welche Schülerinnen und Schüler möchtest du gern einmal unterrichten? Mit welcher Altersstufe kommst du am besten klar?
Welches Lehramt passt zu dir? Welche Fächer und welche Schulart sind die richtigen für dich?
Wo kannst du dich bewerben und wie läuft dein Lehramtsstudium ab?
Die Studienberatungen der sächsischen Universitäten unterstützen dich bei der weiteren Entscheidungsfindung und haben für dich alle aktuellen Infos rund um dein Studium.
Universität Leipzig Studienberatung
Goethestraße 3-5
04109 Leipzig
Deine Ansprechpartnerinnen: Stefanie Friedrich
Yvonne Schafhauser
Telefon:
+49 (0) 341 97-32062
TU Dresden
Studienberatung
Mommsenstraße 6
Fritz-Förster-Bau
01069 Dresden
Deine Ansprechpartner: Katarina Stein
Telefon:
+49 (0) 351 463-33319
Michael Rockstroh
Telefon:
+49(0) 351 463-34161
TU Chemnitz
Studienberatung
Straße der Nationen 12
09111 Chemnitz
Deine Ansprechpartnerin: Sabrina Theiler
Telefon:
+49 (0) 371 531-33457
Im Freiwilligen Sozialen Jahr Pädagogik lernst du den Schulalltag in Sachsen aus der Lehrerperspektive kennen und unterstützt Schülerinnen und Schüler. So sammelst du erste wertvolle pädagogische Erfahrungen und kannst schon vor dem Studium herausfinden, ob der Lehrerberuf zu dir passt.
Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik – kurz FSJ Pädagogik – ist ein 12-monatiger Freiwilligendienst an einer sächsischen Grund-, Ober- oder Förderschule oder einem Gymnasium. Das FSJ startet jeweils mit dem Beginn eines Schuljahres am 1. August und endet in den darauffolgenden Sommerferien am 31. Juli.
Den Freiwilligendienst können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren leisten. Er dient der Berufsorientierung für junge Menschen mit Blick auf ein Lehramtsstudium oder einem pädagogischen Berufswunsch und eignet sich perfekt, um Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu sammeln.
Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik wird durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) koordiniert.
Zuallererst bringt dir das FSJ Pädagogik viele neue Erfahrungen! Du leistest nicht nur einen Dienst an der Gesellschaft, sondern übernimmst Verantwortung und kannst dich an einer Schule ausprobieren. Das heißt, du arbeitest ein Jahr lang mit Kindern und/oder Jugendlichen, gestaltest das Schulleben aktiv mit und bringst deine Ideen in den Schulalltag ein.
Während der 25 Bildungstage, die als Teil des FSJ in den Ferien stattfinden, erwirbst du zusätzlich pädagogisches und methodisches Know-how, trainierst die Arbeit mit Gruppen und setzt dich mit Lernprozessen auseinander.
Mit dieser Kombination aus Praxis und Theorie ist das FSJ Pädagogik eine ideale Referenz in deinem Lebenslauf, besonders wenn du später im pädagogisch-sozialen Bereich arbeiten möchtest. Zudem bekommst du schon vor dem Studium oder einer Ausbildung wertvolle Einblicke in den Lernort Schule.
Du kannst dich während der Ausschreibungsfrist (aktuell 4. Dezember 2023 bis 10. April 2024 für das Schuljahr 2024/25) online unter www.fsj-paedagogik.de bewerben. Für die Bewerbung benötigst du:
Überlege dir schon vor dem Einreichen deiner Bewerbung, an welche Schule du gern gehen möchtest und trage sie auf dem Bewerbungsformular ein. Idealerweise hast du dich bereits bei der Schule vorgestellt, wenn du dich bewirbst.
An welcher Schule du dein FSJ Pädagogik absolvierst, ist deine Entscheidung. Insgesamt sind etwa 1.000 allgemeinbildende Schulen registriert, die gern einen Freiwilligen in ihr Kollegium aufnehmen und diesen anleiten und fachlich begleiten wollen. Du findest sie hier. Die Hauptsache ist natürlich, dass du dich an deiner Wunschschule wohlfühlst. Durchstöbere nicht nur die Websites möglicher Schulen, sondern vereinbare einen Termin, um dir direkt vor Ort ein eigenes Bild von der Schule zu machen und dich persönlich vorzustellen.
Noch ein paar wichtige Infos zur Auswahl deines Einsatzortes:
Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik beginnt formal am 1. August eines Jahres und endet zum 31. Juli des darauffolgenden Jahres.
Bevor dein Freiwilligendienst an deiner Einsatzstelle startet, wirst du während einer Seminarwoche der DKJS gemeinsam mit anderen Freiwilligen auf dein FSJ vorbereitet. Dein Einsatz an der Schule entspricht einem Vollzeitjob, deine Arbeitszeit beträgt also durchschnittlich 35-40 Stunden in der Woche und richtet sich nach den Abläufen deiner Einsatzstelle.
Zusätzlich sind während des FSJ Pädagogik 25 Bildungstage gesetzlich vorgesehen. Neben der einführenden Seminarwoche zählen drei weitere Seminarwochen dazu, die in den Oktober-, Winter- und darauffolgenden Sommerferien stattfinden. Die Teilnahme daran ist verbindlich. Fünf weitere Bildungstage während des FSJ sind Pflicht und individuell von dir planbar. Ausführliche Informationen, wie du diese Tage gestalten kannst, erhältst du während der ersten Seminarwoche.
Während des gesamten FSJ stehen den Freiwilligen 30 Urlaubstage zu, die während der Ferien zu nehmen sind.
Deine Aufgaben an deiner Einsatzschule sind enorm vielfältig. Hier einige Beispiele:
Deine eigenen Wünsche, Interessen und Erfahrungen werden bei deinem Einsatz selbstverständlich berücksichtigt.
Während des FSJ Pädagogik bekommst du ein Taschengeld in Höhe von 330 €.
Kranken- und Sozialversicherung: Während des FSJ Pädagogik bist du gesetzlich sozialversichert. Das heißt, die DKJS führt als Träger für dich die Beiträge zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung ab. Diese Beiträge trägt die DKJS allein. Du musst dich für die Zeit des Freiwilligendienstes eigenständig bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern (keine Familienversicherung!). Auch eine private Krankenversicherung ist während des FSJ nicht möglich.
In deiner Einsatzstelle hast du eine feste Ansprechperson, die dein Praxis-Anleiter bzw. deine Praxis-Anleiterin ist. Mit ihm/ihr stimmst du deine Aufgaben ab und wertest in regelmäßigen gemeinsamen Gesprächen deine Arbeit aus.
Die DKJS steht dir als Träger ebenso jederzeit zur Verfügung, wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst.
Schaue dir an, wie Lisa ihr FSJ Pädagogik erlebt hat und was sie daraus für ihr Studium mitnimmt. Viele weitere nützliche Tipps und Infos rund ums FSJ Pädagogik an einer sächsischen Schule findest du hier.
Wo ist das Potenzial am größten? Welche Fächer werden besonders an welchen Schulen gebraucht? Und was genau sind MINT-Fächer?
Chemnitz, Dresden oder Leipzig? Jede der drei Universitäten bietet unterschiedliche Fächer und Schularten an.
Wann kannst du dich bewerben, welche Info-Veranstaltungen finden statt?
Alle wichtigen Termine zum Lehramt in Sachsen findest du hier direkt zum Abspeichern für deinen Kalender.
Du hast noch mehr Zeit und willst dich weiter umschauen?
Dann findest du hier verwandte Seiten zu deiner Suchanfrage auf einen Blick. Klick dich durch:
Inspiration: das ist der Funke, der kreative Ideen und Begeisterung entfacht und zum Entscheiden und Handeln anregt. Lass dich von uns und anderen Akteurinnen und Akteuren im sächsischen Schulwesen inspirieren und werde Lehrerin oder Lehrer in Sachsen!
Alle Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Studium, relevante Praktika, hilfreiche Infos zur Ersten Staatsprüfung, das umfangreiche Angebot des Programms ‚Nebenjob Schule’ und vieles mehr erhältst du hier.
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.