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Bedarf ermitteln
Wo werden Lehrkräfte besonders dringend gebraucht?
Hier findest du deine Antworten.
Ein Blick in die Zukunft
Jede siebente Abiturientin bzw. jeder siebente Abiturient in Sachsen müsste sich für ein Lehramtsstudium entscheiden, um den Lehrermangel zu beheben. In den letzten Jahren hat sich die Lage noch einmal verschärft. Lehrkräfte werden heute so dringend gebraucht wie nie zuvor. Der Generationswechsel und wachsende Schülerzahlen sind nur zwei von vielen Gründen.
1. Wo ist der Bedarf am größten?
Lehrkräfte werden in ganz Sachsen gebraucht, aber vor allem in den ländlichen Gebieten und Kleinstädten werden sie händeringend gesucht. An manchen Schulen muss sogar der Unterricht nach Stundentafel gekürzt werden, da eine Bedarfsabdeckung aufgrund personeller Engpässe nicht möglich ist.
Warum ist das so?
Rund 70 Prozent des Lehrernachwuchses wollen nach dem Studium in einer Großstadt wie Leipzig oder Dresden unterrichten. Dieses Phänomen gibt es nicht nur in Sachsen, sondern deutschlandweit. Die Metropolen haben den Ruf, besonders viele Möglichkeiten zu bieten, dabei gibt es gute Gründe für das Arbeiten und Leben im ländlichen Raum.
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Sachsen bietet eine riesige Auswahl und überraschende Vielfalt an ländlichen Regionen: Wir haben für dich aufgeschrieben, was sie vor allem für Lehrerinnen und Lehrer lebenswert macht! Geh mit uns auf Entdeckungstour!
2. Für welche Schulart werden die meisten Lehrerinnen und Lehrer gebraucht?
Der Lehrermangel betrifft nicht nur bestimmte Regionen, sondern auch einige Schularten. Das Ungleichgewicht wird bereits deutlich, wenn man die Verteilung in den Lehramtsstudiengängen unter die Lupe nimmt.
Rund 40 Prozent der Studierenden entscheiden sich für das Lehramt an Gymnasien, obwohl der Bedarf bis 2030 deutlich hinter diesem Wert zurückbleibt. Gleichzeitig wählen nur 17 Prozent das Lehramt an Oberschulen, 30 Prozent müssten es sein. Es gibt also eine deutliche Schieflage, die in den kommenden Jahren noch zunehmen könnte.
3. Welche Fächer werden besonders gebraucht?
Das Ungleichgewicht, das bei den Schularten herrscht, kannst du auch bei den Fächern sehen. Je nach Schulart werden andere Fachlehrkräfte gebraucht, einen schulartübergreifenden Mangel gibt es bei den sogenannten MINT-Fächern, Kunst und Musik.
Mit der Fächertabelle verschaffst du dir einen Überblick zum Fächerangebot:
Was sind „MINT-Fächer“?
»MINT-Fächer« sind Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In diesen Fächern ist der Bedarf deutlich höher als bei anderen Fächern.
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