„Lehrerin ist so ein bunter Beruf!“, berichtet Aileen begeistert von ihrem neuen Alltag im Schuldienst, „Jeder Tag ist neu, ich könnte vermutlich jeden Tag ein Heft mit Geschichten füllen – und gefühlsmäßig ist es eine Achterbahn. Aber genau das macht es aus: Ich lerne selbst jeden Tag unglaublich viel dazu.“

Obwohl ihre Familie schon während ihres Studiums der Sportwissenschaften häufig fragte, ob sie damit Lehrerin werden wolle, war der Schuldienst nicht von Anfang an eine Option für Aileen Lang: „Ich habe den Beruf immer mit großem Respekt betrachtet, fand aber auch, dass man sich wirklich dafür entscheiden muss, denn Lehrerin ist man nicht mal so nebenbei.“

Dass der Lehrberuf eine anspruchsvolle Aufgabe ist, für die es viel Herzblut braucht, hat sie bereits in ihrem früheren Job, in dem sie Workshops im pädagogischen Bereich durchgeführt hat, erfahren. „Das ist nicht nur Vermittlung von Lerninhalten, sondern es geht weit darüber hinaus. Man nimmt viel mit nach Hause, das einen beschäftigt. Der Lehrberuf ist kein Job, in dem man Dinge abarbeitet und danach persönlich für sich abhakt.“ Im Gegenteil brauche man für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern viel Energie. „Deswegen war meine Entscheidung zum Seiteneinstieg sehr bewusst“, fasst Aileen zusammen. Ab März 2023 beginnt sie nun ihre schulpraktische Ausbildung für das Fach Sport.

Ihre berufliche Erfahrung bringt der angehenden Sportlehrerin einige Vorteile

Für ihre Zukunft wünscht sie sich, ihren Beruf ebenso motiviert und positiv eingestellt anzugehen, wie ihre älteren Kollegen und Kolleginnen. Ihre beruflichen Erfahrungen vor der Lehrerinnenkarriere sieht Aileen dabei als großen Vorteil. Dank ihrer Kenntnisse aus ihrem vorherigen Job könne sie etwa einen therapeutischen Ansatz mit einbringen: „Schon jetzt gibt es ganz viele junge Menschen, die mit Beschwerden in den Sportunterricht kommen. Wenn die Person beispielsweise über Kniebeschwerden klagt, kann ich abfragen, wo es schmerzt und ob schon einmal etwas vorgefallen ist. Selbst wenn es keine ärztliche Bescheinigung gibt, kann ich im Unterricht trotzdem Rücksicht nehmen und weiß, welche Aktivitäten gehen und welche nicht.“

 

Ihren Schülerinnen und Schülern könne Aileen zudem vorleben, dass man viele Wege gehen kann, um dort anzukommen, wo es einem gefällt, und dass es ihnen ebenfalls freisteht, verschiedene Dinge auszuprobieren. „Ich habe in jedem Berufszweig und in jedem Job sehr viel dazugelernt und bin deswegen jetzt auch genau da, wo ich bin. Und all das versuche ich natürlich meinen Schülerinnen und Schülern zu vermitteln.“ Ihre Persönlichkeit und ihren Elan einzubringen, war für sie in jedem ihrer bisherigen Berufe elementar. Jetzt, im schulischen Kontext, ginge das besonders gut.

Aileen möchte in ihrem Unterricht fordern, es soll aber unbedingt auch Spaß bringen

Für ihre eigene Lehrerinnenpersönlichkeit hat Aileen daher eine genaue Vorstellung: eine gewisse Strenge gehöre dazu. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen und sich dafür auch ins Zeug legen. Gleichzeitig aber möchte Aileen ihnen zugewandt sein, regelmäßig neuen Input liefern und niemals den Spaß an ihrem Fach verlieren. „Ich möchte inspirieren und dazu motivieren, auch mal über seine Grenzen zu gehen und herauszufinden, dass sich das lohnt, aber auch, einmal zu scheitern und zu lernen, dass das auch ok ist.“ Wenn es am Ende heißt „Mit Frau Lang war‘s anstrengend, aber es war auch cool – das wäre schön“, findet sie.

Was Aileen den Anstoß gab, um sich endgültig für den Schuldienst zu entscheiden und wie es für sie nun weitergeht, lest ihr hier.

 

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Den Wink mit dem Zaunpfahl erhält Aileen im letzten Sommer. Schon längere Zeit merkt sie, dass sich beruflich etwas für sie verändern muss, – die studierte Sportwissenschaftlerin möchte ihre Persönlichkeit wieder mehr in ihre Arbeit einbringen, mehr mit Menschen in direkten Kontakt treten – da trifft sie in einem Leipziger Park einen befreundeten Lehrer. Gerade will Aileen Lang ihm schöne Ferien wünschen, da beginnt er von seiner Schule zu erzählen: „Aileen, wir brauchen Sportlehrerinnen!

„Wenn mir das Universum an diesem Punkt, an dem ich unbedingt eine Veränderung will, dieses Zeichen sendet,“, denkt sich Aileen, „pack ich die Gelegenheit beim Schopf.“ Gleich am nächsten Tag ruft sie deshalb bei der Schulleitung an und entwickelt mit dieser gemeinsam einen Plan: Erst einmal meldet sie sich für die Unterrichtsversorgung an. Hier arbeitet sie ein Vierteljahr als Vertretungslehrerin für Sport an einer Grundschule, weil diese ad-hoc jemanden braucht. Auf diese Weise in den Lehrerberuf hineinzuschnuppern sieht Aileen als gute Chance, um zu erkennen, in welche Richtung sie gehen möchte: „Das war eine besonders schöne Zeit, denn die Kleinen sind sehr herzlich und dankbar. Ich habe dann aber festgestellt, dass ich spezifischer arbeiten möchte, und das kann ich mit älteren Schülerinnen und Schülern besser.“

Ab März geht's richtig los für Aileen

Als die Stelle an der Grundschule nach den Winterferien offiziell ausgeschrieben wurde, beginnt Aileen deshalb zum Halbjahr an ihrer jetzigen Oberschule, wo sie im März auch ihre Ausbildung für Sport aufnimmt. Zwar fehlt Aileen ein Zweitfach, dass sie sich anerkennen lassen kann, momentan jedoch profitiert sie von der Gelegenheit, die Schule auch in Kunst unterstützen zu können. „Das war für mich bei meiner Entscheidung das i-Tüpfelchen!“

 

Ab März absolviert die 31-Jährige dann ihre pädagogische und didaktische Ausbildung, die schulpraktische Ausbildung an der Lehrerausbildungsstätte. Ihren Master in Rehabilitation und Prävention hat Aileen in Leipzig abgeschlossen, später noch eine Spezialisierung im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement und -förderung angeschlossen. Der Arbeitsort Schule war Aileen auch vor ihrem Seiteneinstieg nicht fremd: Bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber begleitete sie Schulungen, Workshops und Seminare mit Pädagogen und Pädagoginnen, Erzieherinnen und Erziehern sowie Kindern und Eltern in Schulen, Horten und Kindergärten.

Für die pädagogische Arbeit braucht es die passenden Scheine

Als sich das Unternehmen umstrukturierte, wechselte Aileen in den digitalen Bereich. Das Startup, für das sie arbeitete, entwickelte eine App zur therapeutischen Begleitung gemeinsam mit Physiotherapeutinnen und -therapeuten nach ärztlicher Behandlung. Dort widmete sich Aileen vermehrt der Gesundheitsförderung im Bereich Sporttherapie. Nach eineinhalb Jahren merkte sie jedoch, wie sehr ihr der persönliche Umgang mit Menschen fehlte.

Sie wollte wieder mehr im pädagogischen Bereich arbeiten. Doch obwohl sie in der Sportwissenschaft auch einige Pädagogikkurse besucht hatte, wird ihr davon nichts anerkannt, der Eintritt in den Bereich gestaltet sich knifflig. „Auch wenn ich in einige Bereiche super reinpasse, fehlt mir eben ein Schein.“ Bis zu dem schicksalsträchtigen Tag im letzten Sommer.

Seitdem weiß Aileen, welche Optionen ihr zum Seiteneinstieg, umgangssprachlich auch Quereinstieg genannt, in den Schuldienst offenstehen:

  • Die schulpraktische Ausbildung ausschließlich im Fach Sport: Da Aileen Lang einen Masterabschluss in Sportwissenschaften hat, muss sie in diesem Bereich lediglich die Themen nachholen, die ihr fehlen. Das sind in erster Linie Bildungswissenschaften, Psychologie und Schul- sowie Dienstrecht. Um diese Bereiche aufzuholen, muss sie ein Jahr lang einmal in der Woche ein Seminar besuchen. Den Rest der Woche arbeitet sie berufsbegleitend an ihrer Schule. Diese Form der Anerkennung des Seiteneinstiegs in einem Fach ist eine Alternative zum Vorbereitungsdienst und gilt nur in Sachsen.
  • Ergänzung des Zweitfaches: Da Aileen Lang kein zweites Fach studiert hat, könnte sie dies studieren (ihr Herz schlägt etwa für Kunst) und darin einen Abschluss erwerben. Wenn Sie einen Abschluss in einem zweiten Fach hätte, wäre der berufsbegleitende Vorbereitungsdienst über zwei Schulhalbjahre eine Option.
  • Fach und grundständiger Vorbereitungsdienst: Wenn Aileen einen Abschluss in einem zweiten Fach hätte, wäre es zudem möglich, direkt den grundständigen Vorbereitungsdienst innerhalb von drei Schulhalbjahren anzuschließen.
  • Option 4 wäre für Aileen eine wissenschaftliche Ausbildung innerhalb von vier bis fünf Semestern an einer lehrerbildenden Universität in Sachsen (Leipzig, Chemnitz oder Dresden) in bestimmten Fächern. Leider gibt es diese Option jedoch nicht für das Fach Kunst.

Aileen hat sich für die erste Version entschieden, macht also zunächst die schulpraktische Ausbildung im Bereich Sport. „Ich müsste mich sonst entscheiden, welches Zweifach ich studiere. Ich liebäugle zwar mit Kunst, das Nebenfach wird an der Universität Leipzig aber nicht in jedem Jahr angeboten.“

Pauken für und neben dem Unterrichten

Ab März bedeutet das für Aileen, ein Jahr lang einen Tag pro Woche Seminare in ihren jeweiligen Stamm- und Fachgruppen zu besuchen. Die übrigen vier Tage unterrichtet sie regulär in ihrer Schule. Zudem wird Aileens externer Mentor sie an ihrer Schule besuchen und in ihrem Unterricht hospitieren. Am Ende erwarten Aileen Lehrprüfungen und Hausarbeiten zu verschiedenen didaktischen, theoretischen und pädagogisch Fragestellungen.

 

Von der Ausbildung erhofft sich Aileen, als Lehrerin noch besser zu werden – mittels viel neuem Input in Sachen Methodik und Didaktik, vor allem aber auch durch konkretes Feedback. „Es gibt viele Stellschrauben und Tipps von erfahrenen Menschen, die schon lange in diesem Beruf arbeiten, das möchte ich aufsaugen wie ein Schwamm!“

Leipzig ist Aileens Wahlheimat, hier will sie bleiben

Dass Aileen sich für diesen Weg entschieden hat, liegt auch daran, dass ihr die Anerkennung als Sportlehrerin in Sachsen ausreiche, „weil ich gar nicht wegwill.“ Seit ihrem Studienbeginn 2010 lebt sie in Leipzig. „Ich liebe die Stadt, habe hier ein persönliches Netzwerk und einen Freundeskreis aufgebaut. Das macht es für mich so lebenswert“, schwärmt Aileen, „Deshalb zieht es mich auch in keine andere Stadt und deshalb möchte hier arbeiten.“

 

Worin Aileen ihre Vorteile als Seiteneinsteigerin im sächsischen Schuldienst sieht, lest ihr hier.

 

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Alljährlich im Oktober fängt für Studienanfängerinnen und Studienanfänger das große Abenteuer Studium an. Dann beginnen für die so genannten Erstis, also die Studierenden im ersten Semester, die Einführungsveranstaltungen und ersten Vorlesungen. Lisa hat sich nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Bereich Pädagogik dazu entschlossen, sich für das Grundschullehramt an der TU Dresden einzuschreiben. Uns erzählt sie von ihren ersten aufregenden Tagen in der neuen Umgebung.

„Die letzten Tage waren sehr spannend und aufregend! Ich habe auch direkt Anschluss gefunden und tolle Mädels kennengelernt!“, freut sich Lisa. Neben informativen Einführungsveranstaltungen organisieren die Fachschaften und Studentenvereinigungen rund um den Semesterbeginn auch immer viele Angebote, bei denen man schnell neue Bekanntschaften macht. 

Im Studium findest du Freunde fürs Leben

Klar: In der Uni lernst du viel für deinen späteren Beruf. Aber nicht nur das: Hier lernst du auch für’s Leben. Womöglich knüpfst du hier Kontakte, mit denen du in den nächsten Jahren des Studiums und vielleicht noch darüber hinaus durch dick und dünn gehen wirst. Keine Panik, neue Leute kennenzulernen geschieht fast von ganz allein – denk immer daran, dass es für die Meisten eine aufregende Zeit voller neuer Erlebnisse ist.

 

Damit du direkt zu Beginn erfährst, was dich in akademischer Hinsicht im Lehramtsstudium erwartet, beginnt die Ersti-Woche mit der Allgemeinen Einführungsveranstaltung für alle Erstsemester im Lehramt. Für Lisa hieß das, dass sie am Dienstagmorgen, den 2. Oktober um 9 Uhr zusammen mit über 900 Studierenden das erste Mal im Hörsaal saß. Dort erfuhr sie, wie ihr Studium aufgebaut ist, welche Prüfungen sie absolvieren muss und welche Veranstaltungen sie erwarten. Das Lehramtsstudium sei einer der Studiengänge mit den meisten neuen Erstis, erzählt sie uns – was uns natürlich riesig freut!

Eine typische Ersti-Woche: Einführungsveranstaltungen und Kneipentouren

Nach der allgemeinen Einführung wurden die Studierenden aufgeteilt und noch einmal fachspezifischer informiert. Lisa hat beispielsweise die Einführungsveranstaltung fürs Grundschullehramt besucht. Am Abend gab es einen Spieleabend, bei dem man bei Gesellschaftsspielen schon viele neue Leute kennenlernen konnte. Alternativ konnte man an einer Kneipentour durch die Neustadt teilnehmen.

 

Es ist Mittwoch. Lisa besucht eine Veranstaltung mit dem Titel „Einführung in die Germanistik“ – der erste fachliche Kurs. Eine Anwesenheitspflicht gab es nicht. Einige waren deshalb nicht gekommen, erzählt Lisa. Vielleicht lag es auch an der Kneipentour am Abend zuvor.

Die älteren Kommilitoninnen und Kommilitonen erleichtern das Ankommen

Ihren Stundenplan musste Lisa schon vorm eigentlichen Studienstart im September zusammenstellen. Wie das funktioniert, erklärte ein Online-Angebot. Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den höheren Semestern haben ihr erklärt, was sie dazu alles wissen musste.

Richtig busy wurde es am Donnerstag: Zuerst konnte Lisa bei der Campusrallye das Universitätsgelände der TU Dresden kennenlernen. In drei Stunden und sieben Stationen ging es quer über den Campus. Dabei musste sie mit ihrer Gruppe spaßige Aufgaben lösen. Eine davon: Am Anfang gab es ein rohes Ei, das gekocht zurückgebracht werden musste. Lisa und ihre Gruppe hatten das Glück, in der Nähe des Campus zu wohnen und das Ei zuhause kochen zu können. Andere fragten beispielsweise in der Mensa nach – zur Lösung der Aufgabe mussten die Erstis also ganz schön kreativ werden.

 

Festlich wurde es am Donnerstagabend, als einige der neuen Studierenden ganz feierlich und in schicker Kleidung ihre Immatrikulation feierten – die Veranstaltung wurde auch draußen auf einer Leinwand übertragen. Die Lehramtsstudierenden kamen danach zum Willkommensgrillen noch einmal beim Weber-Bau zusammen. Dort finden die meisten Veranstaltungen des Lehramtsstudiums statt.

Am Freitag zeigten die höheren Semester den Neuankömmlingen beim Kaffeekränzchen ihre Lieblingscafés. Abends ging es dann noch einmal auf Kneipentour, am Sonntag zum Wandern und Fahrradfahren in die Natur.

Endlich wieder Präsenzveranstaltungen

Stressig war die erste Woche zwar nicht, sagt Lisa, aber es gab viele neue Eindrücke, mit denen man erst einmal umgehen müsse. Vor allem freut sie sich wie auch ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen, dass nach den letzten Jahren alles rund um die Ersti-Woche wieder vor Ort stattfinden kann. Die Coronabeschränkungen hätten es in den letzten Jahren sehr erschwert, neue Kontakte zu knüpfen und den Unialltag kennenzulernen.

 

Wir wünschen allen Studienanfängerinnen und Studienanfängern einen gelungenen Start ins Wintersemester 2022/23!

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Wir sind eingeladen, das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Taucha am pädagogischen Nachmittag für Lehrkräfte zu besuchen. Die Lehrerinnen und Lehrer der Schule treffen sich zur Versammlung, denn ihr Beruf umfasst viel mehr als nur das Unterrichten. Lehrerinnen und Lehrer bereiten ihre Schülerinnen und Schüler auch auf deren Zukunft vor, geben Orientierung und so manches Mal einen kleines Schubs in die richtige Richtung. Was es mit dem pädagogischen Nachmittag auf sich hat, erfährst du hier, denn wir nehmen dich dahin mit.

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Taucha bei Leipzig: Es ist 15 Uhr und die meisten Schülerinnen und Schüler sind bereits auf dem Weg nach Hause. Das gesamte Lehrerkollegium der Schule versammelt sich derweil in der Aula im Obergeschoss. Die Lehrerinnen und Lehrer nehmen in den aufgebauten Stuhlreihen Platz. Dann tritt der stellvertretende Schulleiter Paul Deuschle vor seine Kolleginnen und Kollegen und begrüßt sie zum pädagogischen Nachmittag, das Thema heute: Berufsorientierung. 

Die Lehrerversammlung bespricht Maßnahmen zur Berufsorientierung

An diesem Nachmittag kommt das Kollegium zusammen, um gemeinsam über berufliche Orientierung an Schulen zu diskutieren. Sie rekapitulieren, mit welchen Maßnahmen die Schule bereits zukunftsfähige Berufsorientierung für ihre Schülerinnen und Schüler betreibt. Im Austausch teilen die Lehrkräfte ihre Erfahrungen und geben sich gegenseitig Tipps. Dabei kommen auch neue Ideen und Ansätze zustande. 

 

Das GSG in Taucha trägt sogar das Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung. Diese Auszeichnung hat sich die Schule durch eine besonders gelungene Arbeit in diesem Bereich verdient. Sie bereitet die Schülerinnen und Schüler bereits ab der fünften Klasse strukturiert auf das Berufsleben vor. Welche Berufe gibt es? Was kann man eigentlich alles studieren? Und wie schreibt man eine Bewerbung? 

Die Zukunft wird im Unterricht mitgedacht

Die Lehrkräfte haben es sich am GSG zur besonderen Aufgabe gemacht, ihre Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten und ihnen Perspektiven und Möglichkeiten für die Zeit nach dem Schulabschluss aufzuzeigen. Im Unterricht erklären sie entsprechend des Faches und der Thematik immer wieder passende Ausbildungsberufe oder Studienrichtungen.

 

Wer sehr am Biologieunterricht interessiert ist und die Arbeit mit dem Mikroskop spannend findet, wäre vielleicht eine gute Laborantin. Die Lehrerinnen und Lehrer in Taucha unterrichten ihre Schülerinnen und Schüler aber nicht nur in den Klassenzimmern, sondern begleiten ihre Schützlinge auch auf Berufsmessen und besuchen mit ihnen Unternehmen in der Region.  

Lehrerinnen und Lehrer sind Zukunftsgestalter

Du bist als Lehrerin oder Lehrerin auch Wegweiser und Zukunftsgestalter. Durch deine Arbeit kannst du bei den jungen Menschen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und ihr Leben positiv beeinflussen. Lob und ein nützlicher Hinweis oder ein Denkanstoß an der richtigen Stelle können entscheidend sein für die Zukunft deiner Schülerinnen und Schüler. 

Hat dir damals auch ein Lehrer oder eine Lehrerin die Idee für deinen Berufswunsch gegeben? 

Du willst mehr Infos zu deinen zukünftigen Aufgaben als Lehrerin oder Lehrer?

Du möchtest mit deinen Pädagogikkenntnissen Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine helfen? Dann bewirb dich jetzt.

Das Landesamt für Schule und Bildung sucht so schnell wie möglich pädagogische Unterstützung (Lehrkräfte sowie Schulassistentinnen und Schulassistenten (m/w/d)) an sächsischen Schulen, um geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine zu unterrichten und zu betreuen. Es handelt sich um eine befristete Beschäftigung bis zum 31. Juli 2023.

Deine Aufgaben:

  • Du unterrichtest Schülerinnen und Schüler. Besonderer Bedarf besteht in Vorbereitungsklassen mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und im Fachunterricht.
  • Du bringst Erfahrungen aus der Lebenswelt der Geflüchteten aktiv in den Unterricht mit ein und vermittelst soziale und gesellschaftliche Kompetenzen zur Integration in Gesellschaft und Schule.
  • Du übernimmst weitere, mit der Lehrtätigkeit verbundene Aufgaben (Organisation der Lernumgebung, Begleitung von Exkursionen, Praxiserkundungen und Besuche an außerschulischen Lernorten, Vorbereitung von didaktischen Arbeitsmaterialien, unterrichtsnahe technisch-administrative Aufgaben wie Führen von Schülerlisten, Anwesenheitskontrolle u.a.).

Eingestellt werden können:

  • Arbeitssuchende Lehrkräfte
  • Altersbedingt aus dem aktiven Schuldienst ausgeschiedene Lehrkräfte
  • Beurlaubte Lehrkräfte
  • Absolventinnen und Absolventen der Lehramtsstudiengänge, die den Zeitraum zwischen ihrem Universitätsabschluss und dem Beginn des Vorbereitungsdienstes überbrücken möchten
  • Bewerberinnen und Bewerber mit einem außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erworbenen lehramtsbezogenen Abschluss, unabhängig davon, ob ein Anerkennungsverfahren beantragt oder beschieden wurde
  • Bewerberinnen und Bewerber ohne Lehramtsbefähigung mit einem anderen Hochschulabschluss
  • Bewerberinnen und Bewerber mit einem pädagogischen Abschluss

Sofern die oben genannten Voraussetzungen nicht vorliegen, kommt eine Einstellung als Schulassistentin oder Schulassistent in Betracht, wenn du pädagogische Vorerfahrungen mitbringst. Falls Deine deutschen Sprachkenntnisse noch nicht ausreichen, musst Du nach Deiner Einstellung an einer Maßnahme zur Verbesserung Deiner Deutschkenntnisse teilnehmen.

Dein Weg zur Bewerbung

Alle Informationen, Beratungsmöglichkeiten und Ansprechpartner im Überblick.

Während Thea-Marleens Zeit an der Oberschule in Schleife war Jan Rehor ihr Lehrer in Sport und Sorbisch. Was die beiden außerhalb des Klassenzimmers bis heute verbindet? Eishockey!

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Martha besuchte bei Laura Schütz den Deutschleistungskurs an der Humboldtschule in Leipzig. Trotz Coronazeit und Distanzunterricht schaffte sie eine Atmosphäre des Zusammenhalts. So geht Schule heute!

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Sarah und Ludwig Eckert prägen 5 gemeinsame Jahre an der Oberschule in Schleife. Neben Geschichts- und Sorbischunterricht, unterstützte Ludwig sie, ihren ganz persönlichen Weg zu finden.

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