Bewerbungsportal
Du willst deine Bewerbung für den sächsischen Schuldienst abgeben? Dann klick hier für mehr Infos.
Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik beginnt formal am 1. August eines Jahres und endet zum 31. Juli des darauffolgenden Jahres.
Bevor dein Freiwilligendienst an deiner Einsatzstelle startet, wirst du während einer Seminarwoche der DKJS gemeinsam mit anderen Freiwilligen auf dein FSJ vorbereitet. Dein Einsatz an der Schule entspricht einem Vollzeitjob, deine Arbeitszeit beträgt also durchschnittlich 35-40 Stunden in der Woche und richtet sich nach den Abläufen deiner Einsatzstelle.
Zusätzlich sind während des FSJ Pädagogik 25 Bildungstage gesetzlich vorgesehen. Neben der einführenden Seminarwoche zählen drei weitere Seminarwochen dazu, die in den Oktober-, Winter- und darauffolgenden Sommerferien stattfinden. Die Teilnahme daran ist verbindlich. Fünf weitere Bildungstage während des FSJ sind Pflicht und individuell von dir planbar. Ausführliche Informationen, wie du diese Tage gestalten kannst, erhältst du während der ersten Seminarwoche.
Während des gesamten FSJ stehen den Freiwilligen 30 Urlaubstage zu, die während der Ferien zu nehmen sind.
Deine Aufgaben an deiner Einsatzschule sind enorm vielfältig. Hier einige Beispiele:
Deine eigenen Wünsche, Interessen und Erfahrungen werden bei deinem Einsatz selbstverständlich berücksichtigt.
Während des FSJ Pädagogik bekommst du ein Taschengeld in Höhe von 350 €.
Während des FSJ Pädagogik bist du außerdem gesetzlich sozialversichert. Das heißt, die DKJS führt als Träger für dich die Beiträge zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung ab. Diese Beiträge trägt die DKJS allein. Du musst dich für die Zeit des Freiwilligendienstes eigenständig bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern (keine Familienversicherung!). Auch eine private Krankenversicherung ist während des FSJ nicht möglich. Die DKJS schließt außerdem für dich eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab.
In deiner Einsatzstelle hast du eine feste Ansprechperson, die dein Praxis-Anleiter bzw. deine Praxis-Anleiterin ist. Mit ihm/ihr stimmst du deine Aufgaben ab und wertest in regelmäßigen gemeinsamen Gesprächen deine Arbeit aus.
Die DKJS steht dir als Träger ebenso jederzeit zur Verfügung, wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst.
Schaue dir an, wie Lisa ihr FSJ Pädagogik erlebt hat und was sie daraus für ihr Studium mitnimmt. Viele weitere nützliche Tipps und Infos rund ums FSJ Pädagogik an einer sächsischen Schule findest du hier.
Deine Bewerbung in 3 Schritten
Deine Bewerbung als Lehrkraft in Sachsen kannst du bequem über das Onlineportal für den sächsischen Schuldienst einreichen. Dafür musst du dich einmalig registrieren und kannst dann in drei Schritten deine Bewerbung absenden:
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren für den sächsischen Schuldienst bekommst du direkt auf dem Bewerbungsportal.
Tipp 1: Stell dir die folgenden Fragen: Verstehst du Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene und bist gerne mit ihnen zusammen? Magst du es, Dinge zu erklären? Macht es dir Spaß, dein Wissen zu teilen? Bist du geduldig genug, das gleiche Thema mehrmals und ggf. auf verschiedene Art und Weise zu erklären? Kannst du dich für Themen begeistern und weniger Interessierte mit deiner Begeisterung anstecken? Bist du selbstständig und strukturiert? Nimmst du Dinge gerne selbst in die Hand? Bist du offen, flexibel, konfliktfähig und belastbar? Kannst du diese Fragen mit „Ja“ beantworten? Dann spricht aus deiner Sicht schon sehr viel für den Lehrerberuf.
Tipp 2: Sprich mit deinen Freundinnen und Freunden, deinen Eltern und natürlich Lehrerinnen und Lehrern über das Thema. Was denken sie? Würde dir der Beruf Spaß machen und dich erfüllen? Wie treffen sie ihre Berufsentscheidung, warum haben sie sich damals für den Lehrerberuf entschieden? Bereuen sie es jetzt?
Tipp 3: Probiere einfach schon einmal aus, Lehrerin oder Lehrer zu sein. Du kannst zum Beispiel jüngeren Schülerinnen und Schülern Nachhilfe geben, Gruppen im Sportverein, im Jugendclub, in der Kirchgemeinde oder bei Kinder- und Jugendfreizeiten begleiten, bei den Pfadfinderinnen und Pfadfindern mitmachen oder nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr Pädagogik machen (Lisa beispielsweise hat in ihrem FSJ Pädagogik dabei tolle Erfahrungen gemacht).
Tipp 4: Schau unbedingt hier vorbei und lass dich von Menschen inspirieren, die bereits überzeugt sind. Teste dich und check aus, welcher Typ Lehrerin oder Lehrer du wohl wärst.
Das Schöne an diesem Beruf ist, dass er nie langweilig wird, denn deine Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich:
Dein Tagesablauf als Lehrkraft hängt stark von der jeweiligen Schulart ab. Hier findest du beispielhaft einen möglichen Arbeitstag eines Oberschullehrers:
7:00 Uhr
Ankunft an der Schule: Du legst dir deine Unterlagen und Materialien für deinen Unterricht zurecht und tauschst dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen aus.
7:30 Uhr
Dein Unterricht beginnt: Ab jetzt unterrichtest du stundenweise unterschiedliche Schulklassen in deinen gewählten Fächern.
11:40 Uhr
In einer Sprechstunde nimmst du dir Zeit für Fragen von Schülerinnen und Schülern. Du hast ein offenes Ohr für aktuelle Probleme und kannst wertvolles Feedback für deinen Unterricht bekommen. Gleichzeitig lernst Du die Kinder und Jugendlichen außerhalb des Unterrichts besser kennen.
12:25 Uhr
Einer deiner Kollegen ist erkrankt, daher übernimmst du seine Vertretung in Mathematik.
14:10 Uhr
Die letzte Unterrichtsstunde ist beendet.
14:15 Uhr
Nun bleibt dir noch Zeit, um dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen über den Arbeitstag auszutauschen und einen Blick auf den morgigen Stundenplan zu werfen. Zudem kann es sein, dass am Nachmittag noch eine Konferenz oder ein Fachtreffen mit deinen Kolleginnen und Kollegen und der Schulleitung ansteht.
nachmittags/abends
Je nach Lebenssituation und Interesse gestaltest du die Zeit nach Unterrichtsschluss frei und eigenständig. Du kannst deinen Hobbys nachgehen, Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden verbringen oder eine weitere Arbeitssession zu Hause einplanen. Zu tun ist sicherlich noch etwas: Klassenarbeiten korrigieren, Elterngespräche führen, deinen Unterricht für den nächsten Tag planen oder Tests und Klassenausflüge vorbereiten.
In wenigen anderen Jobs wirst du bereits zu Beginn deiner Karrierelaufbahn ein so gutes Gehalt erzielen. Um deine finanzielle und auch soziale Absicherung musst du dir dann keine Gedanken machen. Dabei ist es in Sachsen unerheblich, an welcher Schulart du unterrichtest: Wir wertschätzen alle finanziell gleich. Vollausgebildete Lehrerinnen und Lehrer werden für alle Schularten in Sachsen mit ihrem Berufsstart in der E 13 oder A 13 eingruppiert. Weitere Informationen zum Gehalt findest du auf der Website des Sächsischen Landesamtes für Steuern und Finanzen sowie auf der Website des Öffentlichen Dienstes Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder.