Fächer-ABC: M wie Mathematik auf Lehramt  

Machen wir uns nichts vor: Mathematik gehört oft nicht zu den Lieblingsfächern der Schülerinnen und Schüler. Das wiederum kann die spätere Wahl der Unterrichtsfächer beeinflussen, wenn sich junge Menschen für ein Lehramtsstudium entscheiden. Und doch ist das Studium der Mathematik auf Lehramt eine wertvolle Reise, an deren Ende man andere für diese außergewöhnliche Wissenschaft begeistern kann. 

Warum Mathematik auf Lehramt studieren? 

Als Mathematiklehrerin oder -lehrer spielst du eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung junger Menschen. Du vermittelst ihnen nicht nur mathematische Kompetenzen, sondern schärfst auch ihr logisches Denken, was ihnen in anderen Lebensbereichen von großem Nutzen sein wird. Deine Arbeit basiert dabei auf theoretischen Konzepten und erfordert ebenso die Fähigkeit, den Schülerinnen und Schülern komplexe Ideen verständlich nahezubringen. 

Schwerpunkte des Studiums

Von der Zahlentheorie und Algebra über die Analysis und Geometrie bis hin zur Statistik: Während des Studiums beschäftigst du dich intensiv mit allen grundlegenden Disziplinen der Mathematik, um ein solides Verständnis für ihre Struktur und Anwendungen zu entwickeln. 

 

Darüber hinaus bereitet dich das Mathematikstudium auf Lehramt auch auf die pädagogische Seite des Faches vor. So lernst du, den Unterricht effektiv und kreativ zu gestalten, den Lehrplan zielorientiert umzusetzen und dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Auch didaktische Methoden und der Einsatz moderner Lehrmittel spielen eine wichtige Rolle.  

Praktische Erfahrung vor und während des Studiums

Erfahrene Lehrkräfte empfehlen, bereits vor dem Studium praktische Erfahrungen zu sammeln. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen: Mit einem FSJ Pädagogik kannst du schon vor Studienbeginn testen, ob der Lehreralltag etwas für dich ist.

  

Aber auch während des Studiums kannst du Erfahrungen sammeln, zum Beispiel durch die vorgesehenen Blockpraktika. Aufgrund des hohen Lehrerbedarfs ist es sogar möglich, nach dem Staatsexamen ohne Referendariat eine Mathematikklasse zu übernehmen. 

Berufsaussichten

Mathematik wird in Sachsen an allen gängigen Schularten unterrichtet: von der Grundschule über das Gymnasium bis hin zur Förderschule. Aufgrund des akuten Lehrermangels in den MINT-Fächern hast du zudem gute Chancen, an deiner Wunschschule unterzukommen – egal ob auf dem Land oder in der Stadt. 

Dein gesellschaftlicher Beitrag als Mathematiklehrer

Das Studium der Mathematik auf Lehramt mag anspruchsvoll sein, aber die persönlichen Belohnungen sind unbezahlbar: Indem du Schülerinnen und Schülern hilfst, mathematische Konzepte zu verstehen und ihre logischen Fähigkeiten zu verbessern, leistest du einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaftsbildung. 

Mathematik ist zudem eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird; als Mathematiklehrerin oder -lehrer wirst du anderen diese universelle Sprache beibringen und ihnen weltweit Türen öffnen.  

 

Das Studium der Mathematik auf Lehramt ist eine Chance, diese Welt noch tiefer zu erkunden und die nächste Generation für diese wunderbare und bedeutende Wissenschaft zu begeistern. 

Wo du in Sachsen Mathematik studieren kannst, erfährst du hier: