In den Schulferien hast du nicht automatisch Urlaub. Wie jedem Arbeitnehmenden steht dir eine bestimmte Anzahl an Urlaubstagen zu. Der Erholungsurlaub beträgt für Beamte und Tarifbeschäftigte, deren regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit auf fünf Tage in der Kalenderwoche verteilt ist,

Diese musst du in den Schulferien nehmen. Die anderen Ferientage nutzt du dann für die Unterrichtsvorbereitung oder andere schulische Aufgaben. Darüber hinaus gleichst du in dieser Zeit deine geleistete Mehrarbeit während der Schulzeit aus: Denn im normalen Schulalltag arbeitest du mit den Unterrichtsstunden, der Unterrichtsvorbereitung, den Korrekturen, Lehrerkonferenzen und Elternsprechzeiten oftmals mehr als acht Stunden am Tag

Du kannst in Chemnitz, Dresden und Leipzig Lehramt studieren – Informationen erhältst du bei den Studiengängen der einzelnen Universitäten. 

Wichtig ist, dass du vor allem Fächer wählst, für die du dich besonders interessierst und für die du andere begeistern kannst. Unser Fächerquiz hilft dir dabei, die richtige Wahl zu treffen.

Beachte bei deiner Wahl am besten, welche Fächer am meisten gefragt sind und somit auch am meisten gebraucht werden. In diesen Fächern ist der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern am höchsten.

Du möchtest weitere Entscheidungshilfen für die Wahl deiner Fächer? Dann bitte hier entlang.

Bewerben kannst du dich mit deinem Abiturzeugnis oder einer vergleichbaren Hochschulzugangsberechtigung. Bitte beachte: Für die Fächer Kunst, Sport und Musik gibt es Eignungstests; an der TU Dresden auch für die Fächer Englisch und Französisch.

Weitere Informationen erhältst du bei den Studienberatungen der einzelnen Universitäten und Hochschulen:

Die Dauer deines Studiums hängt von der Schulart ab. Für ein Lehramtsstudium an Grundschulen benötigst du in der Regel acht Semester, an Oberschulen neun und für das Lehramt an Gymnasien, berufsbildenden Schulen sowie Sonderpädagogik zehn Semester.

Im Anschluss an das Studium absolvierst du dann noch den Vorbereitungsdienst (Referendariat) im studierten Lehramt an einer Schule und einer Ausbildungsstätte des Landesamtes für Schule und Bildung in Annaberg, Chemnitz, Dresden, Löbau oder Leipzig. Der Vorbereitungsdienst in Sachsen dauert 18 Monate und verteilt sich über drei Unterrichtshalbjahre. Er schließt mit der Zweiten Staatsprüfung ab.

Insgesamt studierst du mit Vorbereitungsdienst je nach Schulart somit zwischen 5,5 und 6,5 Jahren, um Lehrerin oder Lehrer zu werden.

Ein Praktikum an einer Schule ist möglich. Setze dich dazu mit der Schulleitung deiner Wunschschule in Verbindung. Du kannst entsprechend deiner persönlichen Voraussetzungen in folgenden pädagogischen Arbeitsfeldern der Schulen eingesetzt werden:

Praktikantinnen und Praktikanten werden nicht zur Vertretung oder als Ersatz für Lehrkräfte eingesetzt. Sie unterstützen die Fachkräfte der Schule. Die Aufgabenübertragung erfolgt im Wege des Direktions- und Weisungsrechts der Schulleitung und kann auch auf eine Lehrkraft übertragen werden.

Da Praktikantinnen und Praktikanten an Schulen mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, sind sie verpflichtet nach § 30a BZRG ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen. Beantragt wird das erweiterte Führungszeugnis durch den Interessenten an einem Praktikum bei der örtlichen Meldebehörde oder online über Amt 24.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr Pädagogik, kurz FSJ Pädagogik, ist ein zwölfmonatiger Freiwilligendienst. Diesen kannst du an Grund-, Ober-, Förderschulen oder Gymnasien absolvieren. Dein FSJ würde mit dem Beginn des Schuljahres starten und mit den Sommerferien enden. Noch mehr Infos bekommst du hier.

Dein Studium beinhaltet:

Möchtest du Sonderpädagogik studieren, musst du zusätzlich zwei Förderschwerpunkte und ein Unterrichtsfach der Oberschule oder der Grundschuldidaktiken wählen.

Am Ende jedes Lehramtsstudiums steht die Erste Staatsprüfung, welche aus einer wissenschaftlichen Arbeit, mündlichen Prüfungen und einer schriftlichen Prüfung in den Bildungswissenschaften besteht.

Nach dem eigentlichen Studium folgt der Vorbereitungsdienst. Dieser dauert drei Unterrichtshalbjahre. Während des Vorbereitungsdienstes bist du vier Tage pro Woche an einer Schule tätig und wirst von den Lehrkräften vor Ort betreut.

Einmal pro Woche erhältst du eine theoretische Ausbildung in der Ausbildungsstätte des Landesamtes für Schule und Bildung. Dabei werden dir bildungswissenschaftliche Inhalte wie Didaktik und Methodik vermittelt, welche einen konkreten praktischen Bezug zur studierten Schulart und den Unterrichtsfächern haben.

Den Vorbereitungsdienst beendest du mit dem Bestehen der Zweiten Staatsprüfung. In dieser werden Theorie und Praxis verbunden. Die Staatsprüfung setzt sich aus Lehrproben, mündlichen Prüfungen und einer Schulleiterbeurteilung zusammen.

Bestehst du die Zweite Staatsprüfung, erhältst du die Lehramtsbefähigung für das Lehramt. Damit kannst du dich dann für den Schuldienst in Sachsen oder auch in anderen Bundesländern bewerben.

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