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In Abhängigkeit von deiner Vorqualifikation und deiner Einsatzschulart durchläufst du verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen während deines Seiteneinstiegs ins Lehramt. Diese teilen sich auf in die Wissenschaftliche Ausbildung (wA) und die Schulpraktische Ausbildung (spA). Dabei variieren die Abfolge und der Umfang der notwendigen Qualifizierung individuell.
Nein. Eine Qualifizierung ist nur berufsbegleitend, also erst nach deiner Einstellung in den Schuldienst und mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag möglich.
Die wissenschaftliche Ausbildung dauert in der Regel zwischen drei und fünf Semestern.
Die schulpraktische Ausbildung wird in der Regel in zwei Schulhalbjahren absolviert.
In Abhängigkeit von deiner Vorqualifikation kann die Gesamtausbildungsdauer zwischen einem Jahr und sechs Jahren betragen. Die Maßnahmen gehen nicht nahtlos ineinander über, sondern sind in sich abgeschlossen. Für jede Qualifizierung ist eine erneute Bewerbung erforderlich.
Die wissenschaftliche Ausbildung findet an den lehrerausbildenden Universitäten des Freistaates Sachsen (TU Chemnitz, TU Dresden und Universität Leipzig) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen der Woche statt. Drei Tage sind für das Unterrichten an der Einsatzschule vorgesehen.
Während der schulpraktischen Ausbildung erfolgt die Lehrveranstaltungen in Abhängigkeit von der Schulart an einem Tag pro Woche in einer der Lehrerausbildungsstätten des Freistaates Sachsen in Annaberg-Buchholz, Chemnitz, Dresden, Leipzig oder Löbau. Vier Tage sind der eigenverantwortlichen Lehrtätigkeit an der Einsatzschule vorbehalten.
Für die Qualifizierung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern in den Lehrerberuf im Freistaat Sachsen sind folgende Rechtsgrundlagen maßgeblich:
• Lehrer-Qualifizierungsverordnung (LehrerQualiVO)
• Lehramtsprüfungsordnung I (LAPO I)
• Lehramtsprüfungsordnung II (LAPO II)
Nein. Grundvoraussetzung für den Seiteneinstieg in den Schuldienst ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium an einer Universität, Kunst-, Musik- oder Fachhochschule, das mit einem Master, Magister oder Diplom abgeschlossen wurde. Ein Seiteneinstieg von Absolventinnen und Absolventen von Bachelorstudiengängen an Universitäten, Kunst-, Musik- oder Fachhochschulen ist prinzipiell auch möglich. Bewerberinnen und Bewerber mit einem Abschluss an einer Berufsakademie können sich auch bewerben.
Ausländische Hochschulabschlüsse können auch zum Seiteneinstieg berechtigen, je nach Abschlussbewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen.
Die Einstiegfortbildung findet in Kursen, die nach Schulart organisiert sind, an unterschiedlichen außerschulischen Lernorten in ganz Sachsen statt.
Die dreimonatige Fortbildung beinhaltet 27 Seminartage, die in Präsenz oder online organisiert sind. Die Verteilung der Seminartage ist für jeden Kurs verschieden. Neben den Seminartagen, gibt es Hospitationstage an der dir zugewiesenen Schule sowie Tage für dein individuelles Selbststudium.
Die Einstiegfortbildung kann nur in Vollzeit absolviert werden und in dieser Zeit gibt es auch keinen Urlaubanspruch.
Die Module der Einstiegsfortbildung beschäftigen sich mit den Bereichen:
• Berufliches Selbstverständnis und professionelle Perspektive
• Soziale Beziehungen in Schule gestalten
• Unterricht planen, durchführen und reflektieren
• Individuelle Lernprozesse unterstützen und begleiten
• Leistungen ermitteln und bewerten
• Sich selbst managen
Spezielle Fragen zur Einstiegsfortbildung und zur inhaltlichen Gestaltung deiner Lehrpläne werden dir am Standort Radebeul beantwortet.
Servicetelefon: +49 (0) 351 8324-424 und +49 (0) 351 8324-30
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